Diese App brauchst Du für Deinen Oktoberfest-Besuch

München - Ein Klick und Hilfe kommt: Das kann im Notfall Leben retten. Das Oktoberfest wird dank einer speziellen App jetzt noch sicherer.

In brenzligen Situationen kann man im Festzelt auf dem Oktoberfest nun direkt und schnell Hilfe übers Handy holen.
In brenzligen Situationen kann man im Festzelt auf dem Oktoberfest nun direkt und schnell Hilfe übers Handy holen.  © Frank Rumpenhorst/dpa

Denn wer "SafeNow" auf dem Handy hat, kann schnell und unkompliziert im Notfall reagieren. "In unseren SafeNow Zonen wird das Sicherheitspersonal so auf Knopfdruck erreichbar. Zudem können Menschen in der App private Gruppen bilden und sich so gegenseitig schnell und unauffällig alarmieren, wenn was ist", erklärt Gründer Tilman Rumland.

Im letzten Jahr wurde die mehrsprachige App bereits in der Schottenhamel Festhalle sowie den Münchner Clubs "Pacha" und "089 Bar" eingeführt. Das Konzept hat überzeugt, sodass dieses Jahr auch das Armbrustschützenzelt und der Wiesnclub "SafeNow Zonen" sind.

Dank des Ortungssystems mit Bluetooth-Beacons kann auf den Meter genau Hilfe geschickt werden: "Es ist spannend zu merken, dass man wirklich präzise zu Vorfällen, egal ob medizinischer oder anderer Art, dazugerufen werden kann", berichtet der Schottenhamel-Sicherheitschef Felix Lechner von seinen Erfahrungen.

Wie zählt man die Menschenmassen auf der Wiesn eigentlich? Unter anderem mit Bier!
Oktoberfest Wie zählt man die Menschenmassen auf der Wiesn eigentlich? Unter anderem mit Bier!

"Die Wiesn soll ein Ort des unbeschwerten Feierns bleiben, und dies ist eine grandiose Unterstützung dafür", zeigt sich Katharina Inselkammer vom Armbrustschützenzelt überzeugt. Auch für die Bedienungen ist die App eine enorme Erleichterung bei der Arbeit, wenn Gäste zudringlich werden oder es zu Krawall kommt.

So sieht die Benutzeroberfläche der App aus: Neben dem Oktoberfest ist zum Beispiel auch der Hamburger Bahnhof eine "SafeNow Zone".
So sieht die Benutzeroberfläche der App aus: Neben dem Oktoberfest ist zum Beispiel auch der Hamburger Bahnhof eine "SafeNow Zone".  © Bildmontage: SafeNow, Felix Hörhager/dpa

App "SafeNow" hilft in ganz Deutschland: Alarm an Bahnhöfen, Schwimmbädern oder Clubs

Von der App überzeugt: "089"-Geschäftsführer Patrick Burkhardt (v.l.), Katharina Inselkammer vom Armbrustschützenzelt, Wiesnclub-Chef Matthias Rösch und "SafeNow"-Gründer Tilman Rumland.
Von der App überzeugt: "089"-Geschäftsführer Patrick Burkhardt (v.l.), Katharina Inselkammer vom Armbrustschützenzelt, Wiesnclub-Chef Matthias Rösch und "SafeNow"-Gründer Tilman Rumland.  © SafeNow

In den Münchner Clubs hat sich das System bereits etabliert: "Unser Sicherheitspersonal ist im Schnitt in unter 25 Sekunden vor Ort und konnte so viele Situationen schnell entschärfen oder sogar präventiv verhindern", erklärt Patrick Burkhardt, Geschäftsführer der "089"-Bar, der das System schon ein Jahr lang nutzt.

Außerhalb der definierten Zonen kann man sich ein privates Sicherheitssystem anlegen. Wird der Knopf gedrückt, erhalten die Kontakte einer vordefinierten Gruppe einen Alarm, der sich auch über "Nicht stören" oder den Lautlos-Modus hinwegsetzt.

Voraussetzung für die Nutzung der App ist ein Internetzugang. Man arbeite aber bereits daran, dass ein Alarm auch ohne Empfang, zum Beispiel aus Kellern oder Tiefgaragen, abgegeben werden kann, verrät CEO Rumland.

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Daten sammelt seine App im Übrigen nicht, versichert Rumland. Dass die App ohne Werbung trotzdem kostenlos angeboten wird, ist der Investitionen der Zonen-Partner geschuldet. Dazu gehören mittlerweile auch die Deutsche Bahn mit Zonen in Berlin und Hamburg, aber auch Schwimmbad-Betreiber und selbst Unternehmen wie ProSieben.

Sicherheit von Personal und Gästen setzte auch der Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner an erste Stelle: "Die SafeNow App ist ein innovativer Ansatz, um nicht nur auf der Wiesn, sondern auch darüber hinaus in München für mehr Sicherheit zu sorgen".

Hier geht es zum kostenlosen Download der App: https://de.safenow.app/download

Titelfoto: Bildmontage: SafeNow, Frank Rumpenhorst/dpa

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