Inflation in Bayern zieht weiter an: Von 1,9 auf 2,6 Prozent – In nur zwei Monaten

Von Christof Rührmair

Fürth - Bayern stand zuletzt laut Studie bereits schlechter im Bereich Inflation da als die anderen Bundesländer. Nun sackt der von CSU und Freien Wählern geführte Freistaat sogar noch mehr ab.

Das Geld wird in Bayern schneller weniger wert, als im Rest Deutschlands. (Symbolbild)
Das Geld wird in Bayern schneller weniger wert, als im Rest Deutschlands. (Symbolbild)  © Patrick Pleul/dpa

Die Inflationsrate im Freistaat ist im November auf 2,6 Prozent gestiegen.

Es war bereits die zweite Erhöhung in Folge, wie aus vorläufigen Zahlen des Landesamts für Statistik hervorgeht.

Noch im Oktober hatte sie bei 2,4 Prozent gelegen, im September bei 1,9 Prozent.

Bayerns Wirtschaft steht schlechter da als im Rest des Landes – auch in Sachen Inflation
München Wirtschaft Bayerns Wirtschaft steht schlechter da als im Rest des Landes – auch in Sachen Inflation

Hinter dem aktuellen Anstieg auf Jahressicht könnte aber zumindest in Teilen ein Basiseffekt stehen. Im Vergleich zum Oktober sind die Preise nämlich leicht gefallen und vergangenes Jahr hatte es im November eine niedrigere Inflationsrate als im Oktober und Dezember gegeben.

Zu den aktuellen Treibern der Preisentwicklung gehören unter anderem Dienstleistungen – ohne Nettokaltmiete, die sich auf Jahressicht um 5,3 Prozent verteuerte.

Auch Nahrungsmittel legten auf Jahressicht zu, wenn auch mit 2,4 Prozent schwächer als der Gesamtindex. Heizöl und Kraftstoffe verbilligten sich dagegen.

Titelfoto: Patrick Pleul/dpa

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