Drei Milliarden Euro: Wohnungsunternehmen wollen Rekordsumme investieren
München - Bayerns knapp 500 Wohnungsunternehmen wollen in diesem Jahr eine Rekordsumme von etwa drei Milliarden Euro investieren.
Dennoch würden ab 2023 voraussichtlich weniger Wohnungen in Bayern neu gebaut, sagte Hans Maier, der Direktor des Verbands bayerischer Wohnungsunternehmen (VdW), am Montag in München.
2021 bauten die VdW-Mitglieder insgesamt 5253 Wohnungen, so viele wie seit 1995 nicht mehr.
In diesem Jahr könnten es noch einmal ebenso viele werden, aber 2023 wird der Wohnungsneubau nach Maiers Worten "abflachen" beziehungsweise sogar "einbrechen".
Ein wesentlicher Grund sind die großen Kostensteigerungen auf den Baustellen. Verglichen mit den ursprünglichen Kalkulationen rechneten die Unternehmen bei laufenden und künftigen Bauprojekten mit gut 20 Prozent höheren Kosten, sagte Maier.
Im VdW sind 493 Wohnungsunternehmen Mitglied, großenteils Genossenschaften und kommunale Gesellschaften.
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