Rund 5000 Teilnehmer bei pro-palästinensischer Demonstration in München
München - Rund 5000 Menschen sind nach Angaben der Polizei am Samstagnachmittag in München auf die Straße gegangen, um für die Rechte der Palästinenser im Nahost-Konflikt zu demonstrieren.
Die Demonstration verlief weitgehend friedlich, wie ein Polizeisprecher sagte.
Die Demonstranten forderten unter anderem einen sofortigen Waffenstillstand im Nahostkonflikt zwischen Israelis und Palästinensern. Zum Teil wurden auf Plakaten deutliche Vorwürfe gegen Israel vorgebracht, darunter ein Genozid an den Palästinensern.
Die im von Palästinensern bewohnten Gazastreifen regierende radikalislamische Hamas hatte am 7. Oktober Terrorakte in Israel verübt und weit über 1000 Israelis ermordet.
Als Reaktion darauf bombardiert Israel seitdem Ziele im Gazastreifen mit dem Ziel, die Hamas als Organisation zu zerschlagen - Tausende Palästinenser kamen nach Angaben aus dem Gazastreifen dabei bisher ums Leben. Aus dem Gazastreifen werden weiterhin Raketen in Richtung Israel abgeschossen.
Der Münchner Ableger der Bewegung "Palästina spricht" hatte zu der Demonstration aufgerufen, um sich nach eigenen Angaben auf Instagram mit den Palästinensern in der betroffenen Region zu solidarisieren. Demonstranten erinnerten auch daran, dass es sich bei einem großen Teil der Bewohner im Gazastreifen um Kinder handele.
Titelfoto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa