Mikrobusse und E-Rikschas: Das hat es mit dem neuen Verkehrsservice in der Münchner Altstadt auf sich

München - Vor allem ältere Personen und Menschen mit Behinderung sollen profitieren: Die Stadt München stellt testweise einen neuen Verkehrsservice in der Altstadt bereit.

Die Stadt München will vor allem älteren Menschen und Personen mit Behinderung durch den neuen Verkehrsservice unter die Arme greifen.
Die Stadt München will vor allem älteren Menschen und Personen mit Behinderung durch den neuen Verkehrsservice unter die Arme greifen.  © Felix Hörhager/dpa

Ziele in dieser sind ab sofort für Besucherinnen und Besucher deutlich leichter erreichbar. Möglich machen dies Mikrobusse sowie E-Rikschas, die im Rahmen eines Testbetriebs unter dem Titel "Altstadtmobil" bis zum Herbst 2024 bereitstehen.

Mit dem entsprechenden Projekt will die Stadt vor allem älteren und behinderten Menschen helfen.

Die Mikrobusse haben sechs Sitzplätze und sind rollstuhlgerecht, genau wie eine der fünf Rikschas. Es handele sich bei den Verkehrsmitteln um einen Teil des öffentlichen Personennahverkehrs in München, hieß es bei der Stadt zu dem Service.

München: Einschränkungen im S-Bahnverkehr in München von Mittwoch bis zum frühen Montag!
München Lokal Einschränkungen im S-Bahnverkehr in München von Mittwoch bis zum frühen Montag!

Die Mikrobus-Ringlinie verläuft teilweise sogar in der Fußgängerzone. Die Fahrzeuge verkehren mittwochs bis samstags von 8 bis 22 Uhr in einem Takt von zehn Minuten zwischen Marienplatz, Frauenkirche, Sendlinger Tor, Rindermarkt, Tal und Isartor.

Das Vorhaben: deutlich angenehmer durch die Altstadt! Mikrobusse sowie E-Rikschas sollen es möglich machen.
Das Vorhaben: deutlich angenehmer durch die Altstadt! Mikrobusse sowie E-Rikschas sollen es möglich machen.  © Peter Kneffel/dpa

Elektrisch betriebene Kleinstbusse und E-Rikschas: Beschluss des Mobilitätsausschusses des Stadtrats

Die elektrischen Rikschas stehen täglich von 7 bis 24 Uhr auf Abruf zur Verfügung. Sie warten am Stachus und am Odeonsplatz auf Kundschaft innerhalb des Altstadtrings. Während der Testphase ist die Nutzung der neuen Verkehrsmittel kostenlos.

Der Mobilitätsausschuss des Stadtrats hatte im Februar den Test der elektrisch betriebenen Kleinstbusse und E-Rikschas beschlossen. Trotz der guten Anbindung an den öffentlichen Verkehr seien die Wege innerhalb der Innenstadt für ältere und behinderte Menschen oft zu weit, vor allem wenn sie mehrere Ziele ansteuern wollten, hieß es in dem Beschluss hierzu.

In einer Untersuchung hatte sich darüber hinaus deutlich herausgestellt, dass viele von ihnen deshalb Einkäufe und Aufenthalte in der Innenstadt vermieden oder auf das Nötigste beschränkten. Das soll sich künftig wieder ändern.

Titelfoto: Peter Kneffel/dpa

Mehr zum Thema München Lokal: