13 Küken und zwei Feuerwehrleute: Stinksaure Enten-Mama zu Happy End gezwungen

München - Einfangen? Gar nicht so einfach! Eine Entenmama hat Feuerwehrleute in München mehr als zweieinhalb Stunden auf Trab gehalten. Das Tier hatte sich zum Brüten auf die Dachterrasse eines Hauses verwatschelt.

Eine Entenmama hat in München für Wirbel gesorgt.
Eine Entenmama hat in München für Wirbel gesorgt.  © Berufsfeuerwehr München

Wie die Feuerwehr am Montag mitteilte, habe sich die Entenmutter einfach nicht beruhigen lassen. Sie sei immer wieder weggeflattert, habe außerdem laut gequakt und vor sich hin geschimpft, hieß es.

Der Grund für die Aufregung? Die Ente hatte auf dem Dach ihre Eier ausgebrütet und keine Lust darauf, sich von den Einsatzkräften umsiedeln zu lassen. Die insgesamt 13 absolut zuckersüßen Küken machten es den Helfern deutlich einfacher.

Ebenjene erwiesen sich letztlich als Schlüssel zur Lösung des Problems. Die Feuerwehr platzierte die Transportbox mit den Küken darin unmittelbar neben der renitenten Ente - und der Plan ging auf.

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Zwar blieb das Muttertier noch eine Zeit lang vor der Kiste sitzen, watschelte dann aber doch zu ihrem Nachwuchs, der es sich sichtlich zufrieden bequem gemacht hatte.

Dann ging alles ganz schnell. Die beiden Feuerwehrleute schlossen die Box und brachten die Tiere zur Isar, wo Mutter und Küken in die Freiheit entlassen wurden. Das erste gemeinsame Bad der Entenfamilie markierte das Einsatzende.

Titelfoto: Berufsfeuerwehr München

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