Dramatische Szenen: Retter reanimieren Surferin, Frau kämpft in Klinik um ihr Leben

München - Dramatische Szenen an der Eisbachwelle! Am späten Mittwochabend mussten Rettungskräfte nach Lehel eilen. Eine Surferin war zuvor in eine Notlage geraten und durch die starke Strömung unter Wasser gedrückt worden.

Eine schwer verletzte Surferin (33) kämpft nach einem Unfall an der Eisbachwelle in einem Krankenhaus um ihr Leben. (Symbolbild)  © Peter Kneffel/dpa

Die 33-Jährige mit Wohnsitz in München befand sich Angaben der Polizei vom Donnerstag zufolge gegen 23.30 Uhr im Bereich des Eisbachs in der Nähe der Brücke zur Prinzregentenstraße, um dort zu surfen.

Zeugen, die die Notlage der Frau bemerkt hatten, reagierten gedankenschnell und alarmierten den Notruf. Zahlreiche Einsatzkräfte der Polizei und der Feuerwehr rückten daraufhin zum Einsatzort aus.

An diesem konnten die Retter die Surferin "unter erheblichen Kraftanstrengungen" bergen und sofort mit den Reanimationsmaßnahmen beginnen.

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Sie wurde in einem kritischen Zustand zur Behandlung in eine Klinik gebracht. Ein Kriseninterventionsteam übernahm an der Eisbachwelle die Betreuung der Zeugen.

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Prinzregentenstraße zwischen Brudermühl- und Oettingenstraße für Rettungseinsatz gesperrt

Nach ersten Erkenntnissen der Feuerwehr war die 33-Jährige von ihrem Surfbrett gefallen. Dieses verhakte sich daraufhin am Grund, weshalb die durch ein Band mit dem Board verbundene Frau keinerlei Chance hatte, sich selbst irgendwie zu befreien. Anwesende Personen hätten zwar versucht, sie von dem Brett zu trennen, seien aber wegen der starken Strömung gescheitert.

Für die Dauer des Einsatzes musste die Prinzregentenstraße zwischen Brudermühl- und Oettingenstraße komplett gesperrt werden. Die weiteren Ermittlungen hinsichtlich der genauen Unfallursache führt die Verkehrspolizei.

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