München wächst: Warum ziehen immer mehr Menschen in die Landeshauptstadt?
München - Die bayerische Landeshauptstadt erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit - was sich auch in der Bevölkerungsprognose für München ausdrückt.
Wie die Stadt am heutigen Mittwoch mitteilte, steigt das Bevölkerungswachstum weiter an. Ende 2022 waren rund 1,59 Millionen Einwohner mit ihrem Hauptwohnsitz in München gemeldet.
Bis Ende 2040 sieht die Prognose des Referats für Stadtplanung und Bauordnung eine Zunahme um 14 Prozent - sodass dann 1,81 Millionen Menschen in München leben werden.
Die Masse an Menschen ergibt sich einerseits durch den erwarteten Geburtenüberschuss, andererseits durch Zuwanderung aus dem Ausland und den Bundesländern Hessen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen, teilt die Stadt in ihrem Bericht mit.
Ein breites Angebot an Arbeits- und Ausbildungsplätzen sowie renommierte Hochschulen und Universitäten machen München so attraktiv.
Deutliche Unterschiede sieht die Prognose in der Entwicklung der Einzelten Stadtteilen: "Zuwächse zeichnen sich in Aubing-Lochhausen-Langwied und Feldmoching-Hasenbergl aufgrund hoher Bautätigkeit ab", so der Demografiebericht. In den meisten innerstädtischen Bezirken werden hingegen Einwohnerverluste zu verzeichnen sein.
Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung erstellt alle zwei Jahre eine Bevölkerungsprognose. Auf dieser Grundlage werden dann der Wohnungsbau und andere große Infrastrukturprojekte geplant.
Titelfoto: Peter Kneffel/dpa