Rettungshubschrauber rettet Ertrinkenden aus Isar
München - Ein Mann musste am Montag per Hubschrauber aus der Isar in Bogenhausen gerettet werden.
Mitarbeitern eines Vermessungstrupps war der Mann auf Höhe der Luitpoldbrücke im reißenden Fluss aufgefallen.
Sie alarmierten sofort die Feuerwehr. Mehrere Einheiten rückten zu verschieden Punkten flussabwärts aus. Aus der Luft suchten ein Rettungshubschrauber und ein Polizeihubschrauber das Wasser ab.
Der 24-Jährige konnte schließlich von der Besatzung des "Christoph 1" oberhalb der John-F.-Kennedy-Brücke an einem Ast klammernd entdeckt werden.
Ein Notfallsanitäter seilte sich zu ihm ab. "Dieser konnte den Ertrinkenden in letzter Sekunde greifen und an sich fixieren", berichtet die Feuerwehr.
Sicher zurück am Ufer wurde der entkräftete und unterkühlte Mann untersucht und anschließend in eine Klinik gebracht. Wie er in die Isar geraten war, war zunächst unklar, so die Einsatzkräfte.
Der Fluss führt nach tagelangem Regen Hochwasser und sorgte erst am Wochenende für einen Rettungseinsatz in Oberföhring, bei dem ein Rollstuhlfahrer in die Isar gefallen war.
Titelfoto: Peter Kneffel/dpa