München - Die Münchner Feuerwehr musste am Wochenende zu mehreren Einsätzen ausrücken. Teils brachen die Retter mit einem Großaufgebot auf - doch die meisten Notrufe stellten sich vor Ort weit weniger dramatisch dar.
Am Samstagvormittag gegen 9.45 Uhr wurde der Feuerwehr eine Rauchentwicklung in einem Warenhaus in der Leopoldstraße in Schwabing gemeldet. Das teilten die Behörden am Montag mit.
Da mit vielen Menschen in dem Gebäude gerechnet werden muss, rückten die Retter mit einem Großaufgebot an.
Als die Einsatzkräfte eintrafen, konnte jedoch kein Rauch mehr festgestellt und auch kein Brandherd gefunden werden. "Da aber eine deutliche Geruchsbelästigung wahrnehmbar war, wurde mit einem Lüfter Frischluft in das Gebäude geblasen", so die Feuerwehr.
Nach einer Messung durch den Umweltdienst der Berufsfeuerwehr konnte jegliche Gefahr ausgeschlossen und der Einsatz beendet werden.
Feuerwehr München: Person in Wassernot und Brand in leer stehender Schule
Am Sonntagvormittag rückte ebenfalls ein Großaufgebot der Feuerwehr aus. Gegen 8.30 Uhr war den Rettern eine Person in Wassernot im Westparksee gemeldet worden.
Allerdings wurde den Einsatzkräften noch während der Anfahrt gemeldet, dass die Person mittlerweile wieder aus dem Wasser gestiegen sei.
Aufgrund der unklaren Lage eilten die Retter trotzdem zum Einsatzort und suchten den See ab. Jedoch konnte keine Person in Not mehr angetroffen werden.
Am Sonntagnachmittag um kurz nach 15.30 Uhr erreichte die Feuerwehr eine Meldung über einen Brand in einer leer stehenden Schule am Theodor-Heuss-Platz im Münchner Osten. Die Rauchwolke war bereits von der zuständigen Wache der Berufsfeuerwehr aus zu sehen.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war die Rauchentwicklung aber bereits deutlich rückgängig. Die Ursache für das Feuer waren zwei brennende Kanister im Keller des Abrisshauses. Die Flammen hatten bereits auf Unrat und Elektroinstallationen übergegriffen.
Der Brand konnte schnell gelöscht werden. Verletzt wurde niemand.