München - In einem Betonwerk in München ist in der Nacht von Sonntag auf Montag ein Feuer ausgebrochen. Die Generalstaatsanwaltschaft den Fall an sich gezogen, da es Hinweise gibt, dass der Brand vorsätzlich gelegt wurde. Die Ermittler gehen von einem "extremistischen Hintergrund" aus.

Es werde auch geprüft, ob der Brand im Zusammenhang mit anderen Bränden in der Region stehe.

In der Vergangenheit hatte es immer wieder in München und Umgebung gebrannt - unter anderem auf Baustellen, in Geothermie- und Bahnanlagen sowie Funkmasten. Dabei ermittelte die Generalstaatsanwaltschaft auch wegen Extremismus-Verdachts. Zuletzt war ein Reinigungszug im Landkreis München in Flammen aufgegangen.

Die Rettungskräfte wurden gegen 3 Uhr alarmiert, wie die Polizei mitteilte. Unter anderem standen mehrere Lastwagen und ein Kleinbagger in einem Betrieb in der Detmoldstraße im Stadtteil Feldmoching-Hasenbergl in Flammen.

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Laut Angaben der Münchner Berufsfeuerwehr brannte neben mehreren Fahrzeugen auch ein Förderband. Das Feuer erreichte demnach die Spitze des Mischsilos. Außerdem griffen die Flammen auf einen benachbarten Recyclinghof über. Dort standen mehrere gepresste Kartonagenblöcke in Brand.

Gegen 6.30 Uhr hatte die Feuerwehr alle Glutnester abgelöscht. Den Angaben zufolge entstand ein Schaden in Millionenhöhe.

Verletzt wurde durch das Feuer niemand. Da es laut den Ermittlern Hinweise auf Brandstiftung gibt, ermittelt nun die Kripo und sucht Zeugen.

Die Beamten fragen: Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Detmoldstraße Beobachtungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 13, Telefonnummer 08929100, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Erstmeldung: 9.36 Uhr; zuletzt aktualisiert: 15.59 Uhr