München - Aus einem entspannten Spaziergang wurde am Freitagnachmittag für eine Dame und ihren Hund "Zico" ein unerwartetes - und vermutlich für beide Seiten - aufregendes Abenteuer.

Während die beiden gemeinsam ihre Gassi-Runde gingen, folgte der Vierbeiner im Bereich des Stauwehrs Oberföhring gegen 13.40 Uhr offenbar einem plötzlichen - und folgenschweren - Impuls.

"Kurzerhand und ohne Vorwarnung sprang er über eine Brüstung und musste mit Bestürzung feststellen, dass der Weg nach unten ein langer und hoher (zirka sechs Meter) war", teilte die Münchner Feuerwehr am Samstagvormittag in einer Presseerklärung mit.

Glück für Zico: Statt Asphalt erwartete ihn am Ende seines unfreiwilligen Fluges der Isarkanal.

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Allerdings traf der tierische Begleiter der Dame daraufhin eine weitere ungünstige Entscheidung: "Nach erfolgreicher Landung entschied sich der Zamperl, nicht in Richtung Ufer zu schwimmen, sondern schwamm zur Schleuse und verharrte dort auf einem Vorsprung."

Sein Frauchen hatte versucht, Zico davon zu überzeugen, noch einmal durchs Wasser zu schwimmen, um ans rettende Ufer zu kommen.

Doch alles "Rufen und Bitten" vom Uferrand verfehlte seine erhoffte Wirkung.

Zico hatte wohl vom kühlen Nass vorerst die Nase voll von unerwarteten Vorkommnissen und blieb stehen wie ein begossener Pudel.

Nachdem also der Ruf nach dem Hund effektlos verhallte, versuchte die Dame es mit einem Ruf in Richtung Feuerwehr.

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Diese zeigten sich deutlich lösungsorientierter und rückten gleich mit zwei Fahrzeugen an: Mit einem "Stand-up Paddle"-Board schwammen zwei Einsatzkräfte von der Tauchergruppe zu dem Vierbeiner: "Dieser ging recht freiwillig mit und ließ sich gemütlich zum Ufer chauffieren."

Wenige Zeit später konnten sich Zico und sein Frauchen wieder glücklich in die Arme schließen. "Verletzt wurde bei diesem Einsatz niemand."