München - Nach mehr als 16 Stunden Einsatz ist der Dachstuhlbrand eines Mehrfamilienhauses in München gelöscht.
Es habe unter einem Kupferdach eines Hauses in einem Hinterhof in der Brudermühlstraße gebrannt, sagte ein Sprecher der Feuerwehr.
Ersten Erkenntnissen zufolge sei eine Holzdecke des Hauses am Samstag in Brand geraten. Die Feuerwehr wurde gegen 21.10 Uhr alarmiert.
Es sei aber niemand verletzt worden, hieß es weiter. Die Polizei schätzte den Schaden auf mehrere hunderttausend Euro.
Das Kupferdach habe es den Feuerwehrleuten erschwert, den Brand zu löschen. Sobald man begonnen habe, das Dach zu öffnen, habe sich das Feuer im Inneren wieder entfacht, erklärte der Feuerwehrsprecher.
Schließlich habe man das gesamte Obergeschoss mit einem Abrissbagger abgetragen.
München: Brand in der Brudermühlstraße
Feuerwehreinsatz in München: 200 Rettungskräfte im Einsatz
So gelang es den Feuerwehrleuten letztlich die letzten Glutnester zu löschen. Die Feuerwehr München war in Summe mit über 60 Fahrzeugen und 200 Einsatzkräften vor Ort. In der Spitze befanden sich Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr mit Führungs-, Lösch und Sonderfahrzeugen mit 80 Personen an der Einsatzstelle.
19 Menschen aus dem Mehrfamilienhaus und angrenzenden Häusern wurden betreut. Vier Wohnungen sind laut Feuerwehr unbewohnbar. Die Polizei schätzte den Schaden auf mehrere hunderttausend Euro.
Warum das Feuer ausbrach, war zunächst unklar. Die Polizei nahm die Ermittlungen auf.
Erstmeldung: 14.53 Uhr; zuletzt aktualisiert: 19.03 Uhr