Feuerwehr in München am Limit: Kupferdach macht Löscharbeiten kompliziert
München - Nach mehr als 16 Stunden Einsatz ist der Dachstuhlbrand eines Mehrfamilienhauses in München gelöscht.
Es habe unter einem Kupferdach eines Hauses in einem Hinterhof in der Brudermühlstraße gebrannt, sagte ein Sprecher der Feuerwehr.
Ersten Erkenntnissen zufolge sei eine Holzdecke des Hauses am Samstag in Brand geraten. Die Feuerwehr wurde gegen 21.10 Uhr alarmiert.
Es sei aber niemand verletzt worden, hieß es weiter. Die Polizei schätzte den Schaden auf mehrere hunderttausend Euro.
Das Kupferdach habe es den Feuerwehrleuten erschwert, den Brand zu löschen. Sobald man begonnen habe, das Dach zu öffnen, habe sich das Feuer im Inneren wieder entfacht, erklärte der Feuerwehrsprecher.
Schließlich habe man das gesamte Obergeschoss mit einem Abrissbagger abgetragen.
So gelang es den Feuerwehrleuten letztlich die letzten Glutnester zu löschen. Warum das Feuer ausbrach, war zunächst unklar. Die Polizei nahm die Ermittlungen auf.
Titelfoto: Niklas Treppner/dpa