Erst gigantische Rauchwolke, jetzt Einsturzgefahr! Viele Verletzte, Feuerwehr kämpft gegen Flammen

München - Großeinsatz für die Feuerwehr! Im Senioren- und Pflegeheim Vincentinum in der Oettingenstraße hat es gebrannt, eine Rauchwolke war über der Stadt zu sehen. Die Retter haben am Abend weiter alle Hände voll zu tun.

Die Feuerwehr kämpft in München gegen einen Brand.
Die Feuerwehr kämpft in München gegen einen Brand.  © network-pictures

Insgesamt 60 Menschen wurden laut Feuerwehr aus dem Haus evakuiert, dreizehn Personen beim Brand verletzt. Informationen zum Schweregrad liegen zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht vor.

Die Ursache des Feuers ist ebenfalls bislang unklar, die Lösch- und Nachlöscharbeiten dauern an.

Die Warn-App Katwarn hat aufgrund des Rauches angeschlagen, Anwohnerinnen und Anwohner wurden laut der Integrierten Leitstelle gebeten, Fenster und Türen komplett geschlossen halten. Das galt für München, Altstadt und Lehel. Eine Geruchsbelästigung war darüber hinaus im Bereich Ramersdorf, Riem sowie Perlach wahrnehmbar.

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Wie die Feuerwehr schilderte, stand ein Teilbereich des Dachstuhls der Einrichtung am Englischen Garten in Flammen. Auch der historische Turm, welcher aus Holz ist, brannte.

Umliegende Straßen mussten von Polizeibeamten aufgrund des Großeinsatzes für Verkehr und Fußgänger gesperrt werden. Die Höhe des entstandenen Sachschadens konnte noch nicht beziffert werden, dürfte aber durchaus beträchtlich ausfallen.

Einsatzort ist das Seniorenheim Vincentinum in der Oettingenstraße.
Einsatzort ist das Seniorenheim Vincentinum in der Oettingenstraße.  © -/Privat/dpa
Alle Hände voll zu tun: Mehr als 100 Einsatzkräfte sind in der bayerischen Landeshauptstadt eingebunden.
Alle Hände voll zu tun: Mehr als 100 Einsatzkräfte sind in der bayerischen Landeshauptstadt eingebunden.  © Sven Hoppe/dpa
Auch nach Einbruch der Dunkelheit gegen die Löscharbeiten weiter.
Auch nach Einbruch der Dunkelheit gegen die Löscharbeiten weiter.  © Sven Hoppe/dpa

Sowohl das Dach und als auch der Glockenturm seien demnach stark beschädigt und deshalb akut einsturzgefährdet. Der Kampf gegen Glutnester wird voraussichtlich noch bis in die Nacht auf Mittwoch hinein andauern.

Artikel wird fortlaufend erneuert. Erstmeldung: 16.03 Uhr, zuletzt aktualisiert: 19.43 Uhr

Titelfoto: network-pictures

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