Beim Spielen im Neubaugebiet: Mädchen (6) stürzt vier Meter tief in Schacht!

München - Ein sechs Jahre altes Mädchen ist am Samstagnachmittag beim Spielen im Innenhof eines Neubaugebiets in einen vier Meter tiefen Schacht gestürzt.

Ein alarmierter Notarzt konnte nach kurzer Untersuchung das Kind fast unversehrt seinen Eltern übergeben. (Symbolbild)
Ein alarmierter Notarzt konnte nach kurzer Untersuchung das Kind fast unversehrt seinen Eltern übergeben. (Symbolbild)  © 123rf/Joerg Huettenhoelscher

Wie die Münchner Berufsfeuerwehr bekannt gab, ereignete sich der Unfall gegen 15.18 Uhr im Stadtteil Maxvorstadt.

Das Kind war mit Freunden in der Linprunstraße, als es eine Kunststofffläche entdeckte und darauf zu wippen begann.

"Plötzlich gab der Kunststoff nach, brach, und das Mädchen stürzte etwa vier Meter in den darunterliegenden 50 Zentimeter breiten Schacht", heißt es in einer Mitteilung der Einsatzkräfte.

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"Die Rippen an der Schachtwand bremsten den Sturz etwas, sodass sich die Sechsjährige nur leicht verletzte."

Die Freunde des Mädchens informierten umgehend die Eltern der verunglückten Sechsjährigen, die daraufhin den Notruf alarmierten. Die Mutter kümmerte sich – sofern möglich – um ihre Tochter, während die Feuerwehr ein Abseilgerät aufbaute.

Kind wurde "nahezu unversehrt" den Eltern übergeben

"Während des Aufbaus versuchten weitere Kräfte, ob sich denn das tapfere Mädchen mit den Füßen in eine Schlinge stellen konnte", wird das Vorgehen beschrieben. "Sie ließen aneinandergehängte Bandschlingen in den engen Schacht. Das Mädchen stellte sich in eine Bandschlinge und hielt sich fest."

Mit vereinter Muskelkraft zogen die Retter das Mädchen aus dem Schacht. Ein alarmierter Notarzt nahm im Anschluss das Kind in Augenschein und konnte schnell Entwarnung geben.

Die Sechsjährige konnte "nahezu unversehrt" ihren Eltern übergeben werden, ein Klinikbesuch war nicht notwendig. "Abschließend deckten die Feuerwehrkräfte den Schacht mit einem Bauzaun ab und übergaben die Einsatzstelle der Polizei."

Titelfoto: 123rf/Joerg Huettenhoelscher

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