Demos in München: Gegen Rechtsruck und für EU-Zusammenhalt

Von Friederike Hauer, Sebastian Schlenker

München - Gegen einen Rechtsruck und für die Ukraine kamen am Sonntag in München Tausende Menschen zusammen.

Tausende Menschen kamen auf dem Odeonsplatz zusammen, um gegen Rechts zu demonstrieren.
Tausende Menschen kamen auf dem Odeonsplatz zusammen, um gegen Rechts zu demonstrieren.  © Uwe Lein/dpa

Bei der Versammlung des Bündnisses "Gemeinsam gegen rechts" trafen sich laut Polizei rund 3500 Menschen auf dem Odeonsplatz.

Die Kundgebung beklagte laut einem Aufruf einen von rassistischen Migrationsdebatten getriebenen Bundestagswahlkampf. Das Wahlergebnis zeige zudem einen klaren Rechtsruck, hieß es zu der Versammlung unter dem Motto "Jetzt erst recht – wir bleiben laut".

Auf Plakaten der Teilnehmenden war unter anderem zu lesen: "Für Demokratie und Menschlichkeit", "Kein Mensch ist illegal" und "Die Mutter aller Probleme: Populismus+Hetze".

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Die in Teilen als rechtsextremistisch eingestufte AfD hatte bei der Bundestagswahl am 23. Februar deutliche Zugewinne verzeichnet.

Demonstration zur Unterstützung der Ukraine in München

Ein Teilnehmer der Kundgebung auf dem Marienplatz gestikuliert neben einer Pappfigur des russischen Präsidenten Putin.
Ein Teilnehmer der Kundgebung auf dem Marienplatz gestikuliert neben einer Pappfigur des russischen Präsidenten Putin.  © Uwe Lein/dpa

Derweil kamen auf dem Marienplatz rund 350 Menschen unter dem Motto "Europa steht zusammen - Stärke zeigen für Frieden und Freiheit" zusammen.

Nach dem Eklat zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj wollten die Demonstranten für ein geeintes Europa und die Unterstützung der Ukraine einstehen.

Die Demonstrierenden trugen zum Teil ukrainische Flaggen und erinnerten an den Beginn des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine im Februar 2022. Auf Plakaten war etwa "Europa steht zur Ukraine" zu lesen.

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Die Versammlung verlief laut Polizei ohne Zwischenfälle.

Titelfoto: Uwe Lein/dpa

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