Überraschende Wende: Hat sich Münchner Messer-Opfer etwa selbst niedergestochen?

München - Um 7.30 Uhr wird ein niedergestochener Mann von Passanten auf einer Grünfläche in der Nähe der U-Bahn-Station St.-Quirin-Platz in München gefunden. Die Polizei beginnt an diesem Dienstagmorgen sofort mit den Ermittlungen – doch nun kommt eine unerwartete Wendung.

Die Ermittler gehen inzwischen davon aus, dass sich der 63 Jahre alte Mann die Verletzungen selbst zugefügt haben könnte.
Die Ermittler gehen inzwischen davon aus, dass sich der 63 Jahre alte Mann die Verletzungen selbst zugefügt haben könnte.  © Peter Kneffel/dpa

Es scheint immer wahrscheinlicher, dass sich der 63 Jahre alte Kanadier die Verletzungen selbst zugefügt haben könnte.

Laut Angaben der Polizei soll der Mann inzwischen als Beschuldigter belehrt worden sein. Zu der Sache habe sich der mutmaßlich autoaggressive Täter nicht weiter geäußert.

Am 17. Dezember entdeckten Passanten den 63-Jährigen mit Stichverletzungen in einem Gebüsch im Münchner Stadtteil Giesing. Die Polizei zog daraufhin alle Register.

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Spurensicherung, Befragungen, Aufnahmen des potenziellen Tatorts mit Drohnen und 3D-Kameras, Videoauswertungen. Auch wurde ein Messer gefunden. Ob es sich um die Tatwaffe handelt, ist noch unklar.

Der Mann musste operiert werden, sei jedoch – wie man im Nachhinein jetzt weiß – nicht in Lebensgefahr gewesen. Die Ermittlungen gegen den in München lebenden Verdächtigen laufen weiter. Auch das Gesundheitsamt sei nun involviert.

Titelfoto: Peter Kneffel/dpa

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