Stark blutende Frau auf Straße ruft Münchner Polizei auf Plan
München - Dramatische Szenen in München: Eine Frau mit einer stark blutenden Schnittwunde im Halsbereich hat am Samstag die Polizei im Stadtteil Fürstenried auf den Plan gerufen.
Den Angaben vom heutigen Montag zufolge war der erste Notruf gegen 10.15 Uhr bei der Leitstelle eingegangen. Mehrere Zeugen meldeten eine erheblich verletzte Frau in der Engadiner Straße.
Sofort eilten mehrere Streifen der Münchner Polizei sowie Einsatzkräfte des Rettungsdienstes zum Ort des Geschehens. An jenem angekommen trafen sie auf die blutende 47-Jährige ohne festen Wohnsitz.
Nach einer Erstversorgung wurde die Verletzte zur weiteren Behandlung ein Krankenhaus gebracht.
Bereits im Rahmen der ersten Ermittlungen vor Ort ergab sich demnach ein dringender Tatverdacht gegen einen 36-Jährigen mit Wohnsitz in München.
Der Mann konnte letztlich gegen 11 Uhr in der Albert-Roßhaupter-Straße angetroffen und festgenommen werden. Er wurde wegen eines versuchten Tötungsdeliktes angezeigt und in die Haftanstalt im Polizeipräsidium transportiert.
Münchner Polizei ermittelt nach Gewalttat und sucht Zeugen
Ersten Ermittlungen der Beamten zufolge könnte der Auslöser für die Gewalteskalation zwischen dem Mann, der sich auf Anordnung eines Ermittlungsrichters hin inzwischen in Untersuchungshaft befindet, und der Frau ein Streit gewesen sein.
Derzeit such die Polizei nach Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können. Diese werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München unter der Rufnummer 08929100 oder jeder anderen Dienststelle in Verbindung zu setzen.
Titelfoto: Lino Mirgeler/dpa