Schlimme Szenen im Landkreis: Mädchen (15, 16) verfolgt und sexuell belästigt

München - Zwei Mädchen (15, 16) sind im Bereich des Lindenrings in Taufkirchen verfolgt und sexuell belästigt worden. Dank einer aufmerksamen Lehrerin konnte ein jugendlicher Verdächtiger wenige Tage später festgenommen werden.

Die Polizei konnte nur wenige Tage nach dem erschreckenden Zwischenfall einen Verdächtigen festnehmen. (Symbolbild)
Die Polizei konnte nur wenige Tage nach dem erschreckenden Zwischenfall einen Verdächtigen festnehmen. (Symbolbild)  © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, hat sich der Zwischenfall im Landkreis München am Abend des 21. Januars (Dienstag) gegen 21.30 Uhr ereignet.

Die Mädchen mit Wohnsitz im Landkreis München waren demnach zu Fuß unterwegs, als sie einen fremden Jugendlichen bemerkten, der sie verfolgte.

Beide stoppten und wollten den Jungen zur Rede stellen. Dieser zog sich laut den Beamten daraufhin zunächst in ein Gebüsch zurück, kam kurz darauf mit bereits heruntergelassener Hose wieder heraus.

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Die Mädchen flüchteten daraufhin sofort zu einer der beiden nach Hause. Der Albtraum hatte damit allerdings noch kein Ende. Der Jugendliche folgte seinen Opfern erneut und hielt sich danach sogar weiterhin im Bereich vor dem Wohnhaus auf.

Die Teenagerinnen vertrauten sich schlussendlich den Eltern eines Mädchens an. Diese alarmierten die Polizei. Trotz einer unmittelbar eingeleiteten Fahndung konnte der Verdächtige jedoch nicht mehr vor Ort aufgegriffen werden.

Lehrerin bemerkt unbekannten Jugendlichen an Schulgelände in Taufkirchen und alarmiert Polizei

Tage später am 27. Januar (Montag) bemerkte eine Lehrerin eine unbekannte Person im Bereich eines Schulgeländes in Taufkirchen. Auch sie wählte den Notruf. Die Polizeibeamten konnten die Person noch vor Ort festnehmen. Wie sich im Anschluss herausstellte, handelte es sich dabei um den gesuchten Jugendlichen. Die Mädchen erkannten diesen wieder.

Der Junge, der seinen Wohnsitz ebenfalls im Landkreis München hat, muss sich jetzt wegen exhibitionistischer Handlungen verantworten. Er wurde einem Erziehungsberechtigten übergeben. Das Kommissariat 15 ermittelt.

Titelfoto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

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