Rollstuhl macht sich am Bahnsteig selbstständig! Erhebliche Verspätungen in München

München - Am S-Bahnhof Laim sorgte ein Rollstuhl für erhebliche Verspätungen und Ausfälle im Fahrplanablauf.

Ein Rollstuhl war der Grund für zahlreiche Verspätungen bei der S-Bahn in München.
Ein Rollstuhl war der Grund für zahlreiche Verspätungen bei der S-Bahn in München.  © Bundespolizei München (2)

Wie die Bundespolizei berichtete, stellte ein Mann am Freitag gegen 13.15 Uhr einen Rollstuhl am Bahngleis ab, ohne die Feststellbremse zu betätigen.

Kurz darauf fuhr ein Zug der Linie S3 in den Bahnhof ein. Der Rollstuhl macht sich derweil selbstständig und stürzte ins Gleisbett.

Trotz sofort eingeleiteter Schnellbremsung kam die S-Bahn nicht rechtzeitig zum Stehen, sondern erfasste den Rollstuhl.

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Im Zug wurde durch die Aktion niemand verletzt, und auch die S-Bahn blieb, bis auf ein paar Kratzer im Lack, fahrbereit. Der Zug wurde am Ostbahnhof zur weiteren Überprüfung aus dem Verkehr gezogen, berichtete die Polizei. Der letztlich entstandene Sachschaden wird auf 10.000 Euro geschätzt.

Im Fahrplanablauf kam es zu erheblichen Beeinträchtigungen: Elf Züge hatten eine Verspätung von insgesamt 249 Minuten, zudem kam es zu elf Teilausfällen, so die Deutsche Bahn.

Der verantwortliche Besitzer des Rollstuhls hatte sich indes in unbekannte Richtung entfernt. Die Bundespolizei ermittelt wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.

Titelfoto: Bundespolizei München (2)

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