Polizeiautos für Diensthunde angezündet: 10.000 Euro für Hinweise!

München - Nach einer Brandstiftung an 23 Polizeiautos in München setzen die Ermittler auf der Suche nach den Tätern auf eine Belohnung.

Auf dem Gelände in Untermenzing wurden 23 Autos angezündet, mit denen Diensthunde zu Einsätzen gebracht werden können.  © Berufsfeuerwehr München

Für Hinweise, die zu den Brandstiftern führen, seien 10.000 Euro als Belohnung ausgelobt worden, teilte die Polizei am Freitag mit.

Zudem werden im Stadtbezirk Allach/Untermenzing, rund um den Tatort in der Angerlohstraße 111 Fahndungsplakate aufgehängt, um mehr Hinweise von möglichen Zeugen zu erhalten.

Am Wochenende waren 23 Polizeiautos vor einer Inspektion der Diensthundestaffel im Stadtteil Untermenzing in Flammen aufgegangen. Den Schaden wird auf gut zwei Millionen Euro geschätzt. Menschen oder Tiere wurden nicht verletzt.

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Die Generalstaatsanwaltschaft München ermittelt wegen des Verdachts, die Brandstiftung könnte Teil einer Serie politisch motivierter Brandanschläge in der Landeshauptstadt und der Umgebung sein.

Die Münchner Polizei hat dafür eine Ermittlungsgruppe eingerichtet.

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Polizei München hofft auf Hinweise von Zeugen und sucht Abus-Schloss

Dieses Fahndungsplakat wird rund um in den Tatort in München ausgehängt.  © Berufsfeuerwehr München/ Polizeiinspektion München

Vor Interesse für die Ermittler sind folgende Aspekte:

  • Wer hat am Samstag, dem 25. Januar 2025, insbesondere in der Zeit zwischen 1.45 Uhr und 2.45 Uhr an der Angerlohstraße verdächtige Wahrnehmungen gemacht?
  • Wem sind in diesem Zusammenhang Personen, Autos oder Fahrräder in der Nähe des Tatorts aufgefallen?
  • Wer hat ein Vorhängeschloss der Marke Abus in der Nähe des Tatorts gefunden?

Wer sachdienliche Hinweise zum Fall geben kann, soll sich unter der Telefonnummer 089/29100 mit dem Kriminalfachdezernat oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung setzen.

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