Not-OP: Junge (13) im Streit lebensgefährlich verletzt! 14-Jähriger unter Tatverdacht

Kirchheim bei München - Bei einem Schulausflug auf der Landesgartenschau in Kirchheim ist ein 13-Jähriger offensichtlich von einem 14 Jahre alten Schüler lebensgefährlich am Kopf verletzt worden.

Die Polizei ermittelt gegen einen 14-Jährigen, der im Streit einen Mitschüler lebensgefährlich verletzt haben soll.
Die Polizei ermittelt gegen einen 14-Jährigen, der im Streit einen Mitschüler lebensgefährlich verletzt haben soll.  © 123RF/michaeljayfoto

Laut Polizeiangaben sei der ältere Bub tatverdächtig, Ende Juni einen tennisballgroßen Gegenstand in Richtung einer Schülergruppe geworfen und dadurch den 13-Jährigen verletzt zu haben.

Die Klasse einer Grund- und Mittelschule war zusammen mit zwei Lehrkräften auf dem Gelände unterwegs, als der 14 Jahre alte Schüler mit einer fünfköpfigen Gruppe aus noch unbekannten Gründen in Streit geriet.

Daraufhin sei der Gegenstand – mutmaßlich ein Stein – geworfen worden und der 13-Jährige sei dabei am Kopf verletzt worden. Den Getroffenen hätte man später in eine Münchner Klinik gebracht, aus der er nach der Behandlung wieder entlassen wurde.

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Allerdings verschlechterte sich der Zustand des Jungen deutlich. Erneut im Krankenhaus angekommen, hatte man nach weiteren Untersuchungen die Verletzungen als lebensbedrohlich eingestuft.

Eine Notoperation musste durchgeführt werden. Erst danach normalisierte sich der Zustand des Teenagers.

Zeugen gesucht: Ermittlung wegen gefährlicher Körperverletzung

Gegen den 14 Jahre alten mutmaßlichen Steinwerfer werde nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelt, wie ein Polizeisprecher mitteilte.

Wie die Beamten weiter bekannt gaben, ereignete sich der Vorfall am 26. Juni gegen 13.40 Uhr. In der Hoffnung, weitere Informationen für die Ermittlung zu erlangen, hoffen die Beamten jetzt auf mögliche Zeugen. "Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Landesgartenschau Kirchheim Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?", heißt es in dem entsprechenden Aufruf.

Wer entsprechend zur Aufklärung mit beitragen kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 089/462-3050 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Titelfoto: 123RF/michaeljayfoto

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