Jugendliche außer Rand und Band: Mädchen und Junge bespucken Reisende in der S-Bahn

München - Zwei Jugendliche haben in München Reisende in der S-Bahn angegriffen und beleidigt.

Die Bundespolizei nahm in München zwei Jugendliche in Gewahrsam, die mehrere Reisende körperlich angegriffen haben. (Symbolbild)
Die Bundespolizei nahm in München zwei Jugendliche in Gewahrsam, die mehrere Reisende körperlich angegriffen haben. (Symbolbild)  © Bundespolizei München

Wie die Bundespolizei berichtete, kam es in der Nacht auf Donnerstag zu einer gefährlichen Körperverletzung.

Ein Mädchen (15) und ein Junge (16) befanden sich gegen 3.45 Uhr in der S8 Richtung Flughafen.

Am Karlsplatz gingen die Jugendlichen auf einen 46-Jährigen und eine 65-Jährige zu, provozierten Streit und bespuckten die Reisenden. "Unvermittelt traten, schlugen und beleidigten die Jugendlichen ihre Opfer", berichtete die Bundespolizei. Diese wählten anschließend den Notruf.

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Derweil stiegen die Jugendlichen am Ostbahnhof aus, beleidigten und bedrohten dort grundlos einen 36-jährigen Mann.

Die Polizei schnappte die beiden nach einer eingeleiteten Fahndung und brachte sie zur Dienststelle. Dort ging das Mädchen auf die Polizisten mit Fußtritten und Faustschlägen los und bespuckte auch diese.

Mädchen und Junge begehen mehrere Gewaltdelikte in München

Am Ostbahnhof attackierten die Jugendlichen ein weiteres Opfer. (Symbolbild)
Am Ostbahnhof attackierten die Jugendlichen ein weiteres Opfer. (Symbolbild)  © Bundespolizei München

Als die Jugendlichen dann nach Beendigung aller polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt wurden, kam es prompt am Ostbahnhof zu einer weiteren körperlichen Auseinandersetzung. Dabei gerieten sie mit einem 34-jährigen Türken in Streit, bei dem der 16-Jährige den Mann bespuckte und schlug.

Auch die erneut alarmierten Beamten wurden angegriffen. Zudem betätigte die 15-Jährige einen Feuermelder in der Schleuse des Reviers. Der 16-Jährige konnte die Dienststelle schließlich wieder verlassen.

Die 15-Jährige wurde hingegen nach Rücksprache mit der Landespolizei aufgrund ihres Verhaltens in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen.

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Die Ermittlungen wegen Widerstand und Angriff auf Vollstreckungsbeamte, gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigung laufen.

Titelfoto: Bundespolizei München

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