Mordversuch an Rollstuhlfahrerin? Feuerlöscher aus Hochhaus verfehlt Frau nur knapp

Nürnberg - Nachdem Unbekannte einen Feuerlöscher aus einem Hochhaus im mittelfränkischen Nürnberg-Langwasser geworfen hatten und dabei eine Rollstuhlfahrerin nur knapp verfehlt hatten, ermittelt nun die Mordkommission.

Die Mordkommission ermittelt nach dem Wurf eines Feuerlöschers aus einem Hochhaus wegen des Verdachts des versuchten Mordes und befragt mögliche Zeugen. (Symbolbild)
Die Mordkommission ermittelt nach dem Wurf eines Feuerlöschers aus einem Hochhaus wegen des Verdachts des versuchten Mordes und befragt mögliche Zeugen. (Symbolbild)  © 123rf/Joerg Huettenhoelscher

Wie die Polizei am Dienstag bekannt gab, werden demnach vor Ort Anwohnerbefragungen durchgeführt und Fahndungsplakate verteilt.

Der Vorfall in der Wettersteinstraße Anfang November war nicht der erste dieser Art. Nur wenige Tage zuvor "warfen Unbekannte gegen 8 Uhr drei Feuerlöscher aus dem 20. Stock eines Hochhauses Neuselsbrunn (Ecke Münchner Straße/Otto-Bärnreuther-Straße) auf eine Wiese", wie die Polizei mitteilte.

Hierbei gab es keine Verletzten. Die Rollstuhlfahrerin im aktuellen Fall befand sich nur etwa zwei Meter neben der Aufschlagstelle: "Der Feuerlöscher schlug direkt vor dem Eingang des dortigen Textil-Discounters auf dem Gehweg auf."

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Es wird nun wegen des Verdachts des versuchten Mordes ermittelt. Unabhängig von der Anwohnerbefragung erhoffen sie die Beamten auch Hinweise von Zeugen.

Der Vorfall in der Wettersteinstraße ereignete sich am 9. November gegen 18.15 Uhr.

Wer Hinweise zum Geschehen machen kann, wird gebeten, sich mit der Polizei unter der Telefonnummer 0911/2112-3333 in Verbindung zu setzen.

Titelfoto: 123rf/Joerg Huettenhoelscher

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