Millionenbetrug in Münchner Fitnessstudio: Polizei sucht diesen Mann

München - Die Polizei fahndet mit Fotos nach einem Mann, der einen Münchner um über eine Million Euro betrogen haben soll.

Wer kennt diesen Mann und kann der Polizei helfen?
Wer kennt diesen Mann und kann der Polizei helfen?  © Polizei

Wie die Behörde am Montag mitteilte, lernte der zur Tatzeit 59-Jährige den Mann Ende September 2023 in einem Fitnessstudio im Stadtteil Laim kennen. Der Unbekannte stellte sich als "Mike" vor.

Zusammen sprachen sie über Investitionen in sogenannte NFTs (Non-Fungible Token). Dabei handelt es sich um einen einmaligen Kryptowert, beispielsweise ein Bild.

Der Täter empfahl dem 59-Jährigen mehrere NFTs zum An- und Verkauf. Das spätere Opfer investierte daraufhin wenige hundert Euro. Nach mehreren Wochen hatte sich auf dem Account augenscheinlich ein Vermögen in Millionenhöhe angesammelt.

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Für die zahlreich getätigten Transaktionen waren im weiteren Verlauf vermeintlich über eine Million Euro an Gebühren angefallen. Diese bezahlte der 59-Jährige in Form der Kryptowährung USDT.

Eine Falle! Denn später stellte der 59-Jährige fest, dass die vermeintlichen Gewinne nicht ausgezahlt werden konnten. Er erstattete Anzeige und stellte der Polizei Fotos des Täters zur Verfügung.

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Dieser Mann soll einen Münchner um über eine Million Euro betrogen haben.
Dieser Mann soll einen Münchner um über eine Million Euro betrogen haben.  © Polizei

Da die Ermittlungen bislang nicht zum Auffinden des Mannes führen konnten, wird er nun mit einer Öffentlichkeitsfahndung gesucht.

Täterbeschreibung:

  • männlich
  • 1,70 Meter groß
  • etwa 30 Jahre alt
  • schwarze Haare
  • athletische Figur
  • vernarbte Haut am linken Oberarm wie nach einer Verbrühung
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Wer kennt die abgebildete Person oder kann Hinweise zu ihrem Aufenthaltsort geben?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 72, Telefonnummer 08929100, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Titelfoto: Polizei

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