München - An einem Gedenkmal für Opfer der Hamas in München ist es zu abscheulichen Szenen gekommen.
Am Samstagabend, gegen 18 Uhr, spuckten drei Syrer (19, 20, 21) am Sankt-Jakobs-Platz im Bereich des Jüdischen Museums auf am Boden aufgestellte Bilder und Kerzen für Geiseln der Hamas und getötete israelische Soldaten, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Demnach äußerten sie sich zudem "verbal aggressiv".
Zwei Sicherheitsdienst-Mitarbeiter hatten den unfassbaren Vorfall bemerkt und versuchten, die drei aggressiven Männer, die in Österreich wohnen, festzuhalten.
Der 19-Jährige trat daraufhin mit dem Bein einen der beiden Security und zückte ein Messer.
Die Sicherheitsdienst-Mitarbeiter drohten daher den Gebrauch ihrer Schusswaffen an. Vor Ort befindliche Polizeibeamte, die auf die Situation aufmerksam geworden waren, drohten ebenfalls den Gebrauch ihrer Schusswaffen an.
Schließlich ließ der 19-Jährige das Messer fallen.
Schockierender Vorfall am Jüdischen Museum in München: Ermittlungen gegen drei Männer
Die drei Syrer wurden vorläufig festgenommen. Gegen sie wird nun wegen Bedrohung, Körperverletzung, Beleidigung und Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener ermittelt
Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz. Verletzt wurde den Angaben zufolge niemand.