Linke und Rechte krachen an Bahngleis direkt aufeinander: Polizei stellt 80 Tatverdächtige!

München - Auf dem Hauptbahnhof in München sind am Samstagvormittag mehrere Personen aus dem politisch rechten und linken Spektrum aufeinandergeprallt.

Von rund 80 Personen haben die Beamten am Hauptbahnhof die Personalien aufgenommen.  © Bundespolizeiinspektion München

Laut Polizeiangaben ereignete sich das vermutlich nicht geplante Zusammentreffen am Gleis 24, als beide Seiten mit dem RE 25 fahren wollten.

Das Ziel für alle Beteiligten: Der Christopher-Street-Day in Landshut – allerdings hatten beide Seiten wohl eine sehr unterschiedliche Motivation für die Reise.

Ob und von welcher Seite gegebenenfalls provoziert wurde, ist nach bisher veröffentlichten Informationen derzeit noch nicht bekannt.

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"Mehrere Personen des linken Spektrums sollen daraufhin eine Person des rechten Spektrums mit Fußtritten attackiert haben", teilten die Beamten mit.

"Eine Angestellte der Deutschen Bahn alarmierte eine Präsenzstreife der Bundespolizei am Hauptbahnhof. Diese stoppte die Abfahrt des Zuges nach Landshut."

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Rund 50 Polizisten im Einsatz bei Gleis 24

Unterstützt von weiteren Einsatzkräften – am Ende waren etwa 50 Polizisten vor Ort – wurden die Personalien von rund 80 Personen aufgenommen, um die Verdächtigen zu identifizieren.

Zwar fiel der RE 25 aufgrund des Einsatzes aus, die Beteiligten konnten jedoch ihre Reise mit etwas Verzögerung wieder aufnehmen.

"Die Bundespolizei München ermittelt nun gegen die noch unbekannten Täter wegen gemeinschaftlicher, gefährlicher Körperverletzung", heißt es abschließend.

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