München - Im Rahmen einer großen Durchsuchungsaktion wegen Kinderpornografie im Münchner Stadtgebiet und im Landkreis München sind mehrere männliche Beschuldigte im Alter zwischen 16 und 78 Jahren ins Visier geraten.

Nach Polizeiangaben vom heutigen Dienstag sind insgesamt 19 Durchsuchungsbeschlüsse im Laufe des zurückliegenden Freitags vollstreckt worden.

Es konnte von den eingesetzten Ermittlern eine "hohe Anzahl von Datenträgern, Mobiltelefonen und Computern" vor Ort sichergestellt werden.

Die Beschuldigten im Alter zwischen 16 und 78 Jahren, die in den Objekten angetroffen werden konnten, wurden den Beamten zufolge nach den polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.

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Gegen sie wird allerdings unter anderem wegen Besitz und Verbreitung von Kinderpornografie durch das zuständige Kommissariat 17 ermittelt.

Federführend war die Staatsanwaltschaft München I und die Zentralstelle Cybercrime Bayern der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg. Grundlage der gesamten Durchsuchungsmaßnahmen waren dabei Meldungen von US-amerikanischen Providern.

Aufgrund eines Bundesgesetzes in den USA sind selbige verpflichtet, entsprechend bekannt gewordene strafrechtlich relevante Sachverhalte an die Organisation "National Center For Missing and Exploited Children" weiterzureichen. Die Hinweise werden für weitere Ermittlungen den jeweiligen Behörden in den Staaten und im Ausland weitergeleitet.