Kinderporno-Verdacht: Razzien bei elf Verdächtigen zwischen 16 und 63 Jahren

München - Eine größere Durchsuchungsaktion wegen Kinderpornografie ist in München von der Zentralstelle Cybercrime Bayern durchgeführt worden.

Zahlreiche Mobiltelefone, Computersysteme und elektronische Speichermedien wurden bei der Razzia beschlagnahmt. (Symbolbild)
Zahlreiche Mobiltelefone, Computersysteme und elektronische Speichermedien wurden bei der Razzia beschlagnahmt. (Symbolbild)  © Peter Steffen/dpa

Wie das Polizeipräsidium München bekannt gab, seien bereits am Donnerstag elf Durchsuchungsbeschlüsse in Stadt und Landkreis München vollzogen.

"Bei den insgesamt elf Tatverdächtigen im Alter zwischen 16 und 63 Jahren besteht der dringende Tatverdacht, dass sie Kinderpornografie nicht nur besessen, sondern teilweise auch verbreitet haben", teilte die Polizei am Sonntag mit.

"Zusammenhänge zwischen den Taten oder relevante Verbindungen zwischen den einzelnen Tatverdächtigen sind nach dem aktuellen Ermittlungsstand nicht bekannt."

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Provider in den USA brachten - basierend auf einem Bundesgesetz - die notwendigen Informationen an das "National Center For Missing and Exploited Children", das diese Hinweise an die Behörden weiter gab.

Die Ermittler hätten während der Razzia zahlreiche Mobiltelefone, Computer und Speichermedien sichergestellt.

In den nächsten Monaten werden die Geräte digitalforensisch ausgewertet. Die elf Verdächtigen wurden nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.

Titelfoto: Peter Steffen/dpa

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