Gewalteskalation in S8! 19-Jähriger greift in München Kontrolleur an

München - Erschreckender Zwischenfall in der bayerischen Landeshauptstadt! Bei einer Attacke auf einen Kontrolleur (38) in einer S-Bahn in München sind sowohl der Angegriffene als auch und der Täter (19) selbst leicht verletzt worden.

Die Bundespolizei musste in München eingreifen.
Die Bundespolizei musste in München eingreifen.  © Bundespolizei

Wie die Bundespolizei am Freitag entsprechend mitteilte, hatte ein betrunkener 19-Jähriger ohne gültigen Fahrschein am Donnerstagmorgen den Mitarbeiter gegen 8 Uhr im Zuge eines Disputs getreten und ihm darüber hinaus noch mit einem Handy in der Hand gegen den Kopf geschlagen.

Vorausgegangen war nach der Abfahrt am Marienplatz eine Kontrolle des Asylbewerbers aus Somalia, der in der S8 mit einem zweiten Somalier unterwegs war. Es war dabei zu Unstimmigkeiten zwischen Kontrolleur und 19-Jährigem gekommen, die dann zur Auseinandersetzung geführt hatten.

Der Kontrolleur, der durch den Schlag von der Kante des Smartphones am Nasenbein getroffen worden war, habe sich daraufhin gegen den Angreifer zur Wehr gesetzt, diesen geschlagen.

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Die Begleiter des 38-Jährigen alarmierten den Zugführer, woraufhin Streifen der Bundespolizei alle Beteiligten am Ostbahnhof in Empfang nehmen konnten. Der mit 1,64 Promille alkoholisierte Somalier klagte dabei über Schmerzen und verlangte deshalb nach dem Rettungsdienst. In ein Krankenhaus musste er im Anschluss allerdings nicht.

Polizei ermittelt nach Zwischenfall in S8 in München

Der attackierte Kontrolleur der Deutschen Bahn verspürte nach der heftigen Gewalteskalation ebenfalls starke Schmerzen und brach seinen Dienst vorzeitig ab. Eine ärztliche Versorgung benötigte der 38-Jährige den Beamten zufolge jedoch nicht.

Die Polizei ermittelt nun wegen möglicher Körperverletzungen gegen beide. Dabei werde demnach ebenso geprüft, ob der Kontrolleur in Notwehr gehandelt hat. Gegen den 19-Jährigen wird ferner wegen des Erschleichens von Leistungen und Beleidigung ermittelt, da dieser beim Verlassen des Reviers auch gegenüber den Beamten ausfällig geworden war.

Titelfoto: Bundespolizei

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