Frau küsst Freund im Zug und muss dafür Prügel einstecken
München - Eine Frau attackierte Reisende in einem Zug, weil sie sich wohl durch das Paar gestört fühlte.
Wie die Bundespolizei mitteilte, kam es am Sonntagabend in einem Zug zu einer körperlichen Attacke: Eine 46-Jährige schlug eine 30-jährige Mitreisende vermutlich, weil sie sich davon gestört fühlte, dass die Münchnerin ihren Freund (27) küsste.
Das Paar stand gegen 17.30 Uhr im Gang des ALX von Prag nach München. Die 46-jährige Rumänin saß in der Nähe und beobachtete den Kuss, woraufhin sie zunächst verbal aggressiv wurde und die beiden anschrie.
Als sich das Paar kurz vor der Einfahrt in den Münchner Hauptbahnhof erneut küsste, schlug die 46-Jährige der 30-Jährigen von hinten auf die Schulter.
Die alarmierte Bundespolizei nahm die Angreiferin in Empfang und dann mit auf die Wache. Sie verfüge über keinen festen Wohnsitz und sei bereits in der Vergangenheit bei der Polizei aufgefallen. Nun muss sie mit einer Anzeige wegen Körperverletzung rechnen.
Die geschlagene Münchnerin verspürte zwar Schmerzen in der Schulter, musste aber nicht ärztlich versorgt werden.
Titelfoto: Bundespolizei