Brutale Attacke aus dem Nichts: Wer kennt diesen S-Bahn-Schläger?

München - Fast neun Monate nach einer brutalen Attacke aus dem Nichts in einer S-Bahn in München fehlt von dem Angreifer weiter jede Spur. Nun haben Polizei und Staatsanwaltschaft Fotos des Schlägers veröffentlicht und bitten um Hinweise aus der Bevölkerung.

Mit diesen Fotos fahndet die Polizei nach dem Angreifer.
Mit diesen Fotos fahndet die Polizei nach dem Angreifer.  © Bundespolizei

Die Attacke ereignete sich am 1. Oktober gegen 8.30 Uhr in einer S2. Laut Angaben der Behörden stieg ein 20-Jähriger am Karlsplatz (Stachus) in die S-Bahn ein.

Kurz nachdem er sich auf einen freien Sitzplatz einer Dreier-Garnitur gesetzt hatte, verpasste ihm ein Mann mehrere Faustschläge ins Gesicht.

Nachdem das Opfer zu Boden gegangen war, stellte sich ein Begleiter des 20-Jährigen dazwischen. Beim nächsten Halt verließ der 20-Jährige stark blutend zusammen mit seinem Begleiter die S-Bahn. Der Angreifer fuhr hingegen seelenruhig weiter und stieg erst in Dachau aus.

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Den Ermittlern zufolge gab es keinerlei Anlass für die Attacke! Täter und Opfer sollen sich nicht gekannt haben.

Der 20-Jährige erlitt laut Polizei Gesichtsverletzungen und musste unter anderem wegen eines Nasenbeinbruches operiert werden.

Brutale S-Bahn-Attacke in München: Öffentlichkeitsfahndung

Wer kennt diesen Mann und kann der Polizei einen Hnweis auf dessen Aufenthaltsort geben?
Wer kennt diesen Mann und kann der Polizei einen Hnweis auf dessen Aufenthaltsort geben?  © Bundespolizei

Der Schläger wurde von Zeugen als "typisch markant italienisch" beschrieben. Er soll zudem Italienisch gesprochen haben. Er wird wie folgt beschrieben:

  • etwa 35 bis 45 Jahre alt
  • etwa 170 bis 175 Zentimeter groß
  • südeuropäischer Phänotyp
  • vermutlich italienisch
  • schmales Gesicht
  • bekleidet mit dunklem T-Shirt, dunkler Jacke, grauer Jeans, dunklen Halbschuhe mit weißer Sohle.

Da zur Tatzeit das Oktoberfest stattfand, können die Beamten nicht ausschließen, dass der Mann wegen der Wiesn in München beziehungsweise in Dachau war.

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Wer sachdienliche Hinweise zum Tatverdächtigen oder dessen Aufenthaltsort am 1. Oktober 2023 oder aktuell geben kann, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 0895155500 mit der Bundespolizeiinspektion München in Verbindung zu setzen.

Titelfoto: Bundespolizei

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