München - Ist alles etwa nur ein großer Schwindel? Nach einem Banküberfall im Münchner Stadtteil Obermenzing prüft die Polizei, ob die Tat eventuell eine Erfindung gewesen sein könnte.

Es habe "Widersprüche und Auffälligkeiten" bei der Befragung einer Angestellten des Geldinstituts gegeben, teilte das Präsidium der Landeshauptstadt mit. Die 22-Jährige habe demnach angegeben, bedroht und auch leicht verletzt worden zu sein.

"Wir schließen nicht aus, dass es tatsächlich den Überfall gegeben hat. Wir ziehen aber in Betracht, dass die Mitarbeiterin der Bank diese Geschichte fingiert hat", erklärte ein Sprecher der Polizei.

Aus ermittlungstaktischen Gründen könnten darüber hinaus keine Angaben gemacht werden.

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Um welche Widersprüche und Auffälligkeiten es sich handelte, sagte der Sprecher folglich nicht.

Bei dem mutmaßlichen Banküberfall in München am Freitagmorgen soll ein zunächst unbekannter Täter die Angestellte genötigt haben, ihm eine mindestens fünfstellige Summe Bargelds zu geben. Der Täter demnach soll geflüchtet sein.

Im Rahmen der laufenden Ermittlungen konnten laut Polizei keine Täterbeschreibung oder andere Informationen herausgefunden werden. Die Ermittler bitten Zeuginnen und Zeugen unter der Rufnummer 08929100 im Hinweise.