Bayreuth - Auf der Suche nach einem mit einem Messer bewaffnetem Jogger hat die Polizei den falschen Mann verdächtigt. Dieser fand das alles andere als angenehm - und wehrte sich.

Zuvor wurden die Beamten in Oberfranken über einen mutmaßlich bewaffneten Sportler informiert, der - anscheinend mit einem Messer - beim Joggen die Jacke eines 71-Jährigen beschädigt haben soll.

Auch weitere Spaziergänger seien von dem Mann bedroht worden. Die Zeugen gaben den Polizisten eine Personenbeschreibung - und diese fahndeten nach dem Täter.

Als sie einen Mann entdeckten, auf den die Beschreibung passte, hielten sie diesen für eine Kontrolle fest. Dieser wehrte sich jedoch gegen die Beamten und brach dabei auch einem der Ordnungshüter einen Finger.

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Erst später sollte sich herausstellen, dass die verdächtige Person tatsächlich nicht der gesuchter Täter war. Dennoch erwartet ihn jetzt eine Anzeige wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, teilte die Polizei am Donnerstag mit.

Einen mutmaßlichen Täter konnte man mit einem größeren Polizeiaufgebot am Ende dann doch noch festnehmen - in seiner Wohnung. Dort wurden auch unter anderem ein Küchen- und ein Brotmesser sichergestellt.

Der 32-Jährige sei später aufgrund seines Gesundheitszustands in einer psychiatrischen Klinik untergebracht worden.