München - Ein fragwürdiges Verhalten zeigten Passagiere einer Münchner S-Bahn in der Nacht auf Mittwoch in der U-Bahnlinie 6 in Richtung Klinikum Großhadern. Am Ende musste die Polizei anrücken.

Gegen 0.20 Uhr musste die Bahn verkehrsbedingt zwischen den beiden Haltestellen Freimann und Kieferngarten stehen bleiben.

Der Zug war nach dem Auftaktspiel der Champions League in der Allianz-Arena "gut gefüllt", wie es heißt.

"Einige Personen begannen in dieser Situation im Zug zu rauchen. Durch bislang unbekannte Personen wurde die Notverriegelung deaktiviert und die Türen geöffnet", teilte das Präsidium in München mit. Sie wurden daraufhin über den Notruf 110 alarmiert.

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"Einige Fahrgäste verließen den Zug und liefen über den Gleisbereich. Die Weiterfahrt des Zuges war nicht mehr möglich."

Es war in dieser Situation für den Zugführer nicht mehr möglich, zu erkennen, ob auf der Strecke Personen unterwegs sein könnten. Die Einsatzkräfte aus Polizei und Feuerwehr trafen im Gleisbereich bei Ankunft gleich mehrere Fahrgäste an.

Diese und auch die Passagiere, die noch im Zug waren, seien daraufhin von den Beamten zu den Haltestellen Freimann und Studentenstadt begleitet worden.

Trotz der eineinhalb Stunden Sperre des Bahnverkehrs in diesem Gebiet sei es zu nur leichten Verzögerungen gekommen. Verletzt wurde niemand. Es wird wegen Missbrauchs von Nothilfeeinrichtungen ermittelt.