400 Kakao-Beutel im Gepäck: Diese Zutat macht den Zoll hellhörig

München - Eine Reisende am Münchner Flughafen hat versucht, 400 besondere Kakao-Beutel nach Deutschland zu schmuggeln.

In einem Müllsack sind die 400 beschlagnahmten Kakao-Beutel zu sehen.
In einem Müllsack sind die 400 beschlagnahmten Kakao-Beutel zu sehen.  © Zoll

Wie der Münchner Zoll am Freitag mitteilte, wurde die Ware bei der Kontrolle eines Flugs aus Thailand in einem Plastiksack entdeckt.

Das Problem dabei: Die Beutel enthielten auch Bestandteile von geschützten Kakteenarten, wie sich bei eingehender Überprüfung herausstellte.

Die Einfuhr der Tütchen wäre daher genehmigungspflichtig gewesen, so der Zoll.

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Nach den Bestimmungen des Bundesnaturschutzgesetzes mussten die Kakao-Beutel beschlagnahmt werden. Die Frau muss nun mit einem Bußgeld rechnen.

"Der Zoll empfiehlt Reisenden, sich vor ihrer Reise über die Bestimmungen zu geschützten Pflanzenarten zu informieren", erklärte der Zoll-Pressesprecher, Thomas Meister. Produkte, die gegen internationale Artenschutzgesetze verstoßen, sollte man erst gar nicht kaufen.

Titelfoto: Zoll

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