28-Jähriger vergeht sich an wohnungsloser Frau (53) und raubt sie aus
München - Ein 28-jähriger französischer Staatsbürger steht im Verdacht, eine 53-jährige Deutsche ohne festen Wohnsitz sexuell missbraucht und ausgeraubt zu haben.
Das gab das Polizeipräsidium München am Sonntagvormittag bekannt. Die Frau sprach demnach gegen 6.10 Uhr einen Taxifahrer am Karlsplatz an und erzählte ihm, Opfer eines Sexualdelikts geworden zu sein. Dieser alarmierte daraufhin die Polizei.
"Die 53-Jährige wurde daraufhin von den Einsatzkräften des Rettungsdienstes zur Behandlung in ein Münchner Krankenhaus gebracht", heißt es in der Mitteilung.
"Im Rahmen der sofort aufgenommenen Ermittlungen konnte in einem dortigen Tiefgaragenkomplex ein möglicher Tatort festgestellt werden."
Während der eingeleiteten Fahndung wurde der 28-Jährige als Tatverdächtiger mit Wohnsitz in München ermittelt. Er wurde in der Nähe des möglichen Tatorts festgenommen.
"Die weiteren Ermittlungen bestätigten den Verdacht auf ein Sexualdelikt, bei dem die 53-Jährige verletzt wurde. Dazu besteht der Verdacht, dass der Geschädigten vom 28-Jährigen persönliche Gegenstände gewaltsam entwendet wurden", gab die Polizei weiter bekannt.
Diebesgut konnte entdeckt und sichergestellt werden
Die Gegenstände seien im Verlauf des Einsatzes ebenfalls aufgefunden und sichergestellt worden.
"Die Münchner Kriminalpolizei hat intensive Spurensicherungsarbeiten durchgeführt. Der 28-Jährige wurde wegen des Sexualdeliktes, einer Körperverletzung und eines Raubes angezeigt."
Im Laufe des Sonntags soll der Tatverdächtige einem Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt werden.
Titelfoto: Carsten Rehder/dpa