München - Zwei Männer sollen Erste-Hilfe-Bescheinigungen gefälscht und an mehrere Fahrschüler verkauft haben.
Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, kam man den zwei 45-jährigen Münchnern im Rahmen anderer Ermittlungen auf die Spur.
Bei einer Überprüfung von über 500 Erste-Hilfe-Bescheinigungen bei der Fahrerlaubnisbehörde der Stadt München sowie weiterer Behörden in Bayern konnten insgesamt 51 Totalfälschungen erkannt werden.
Die Tatverdächtigen sollen die Fälschungen für bis zu 100 Euro verkauft haben. Einer der 45-Jährigen ist bei einer Münchner Fahrschule angestellt - diese habe mit den Fälschungen die Fahrerlaubnis der Fahrschüler beantragt.
Bei Durchsuchungen 2024 fanden die Ermittler bereits Blanko-Erste-Hilfe-Bescheinigungen eines privaten Sanitätsdienstes und stellten Datenträger sicher.
Neben den beiden Fälschern wurde auch gegen die 51 Fahrschüler Strafanzeige wegen Urkundenfälschung gestellt.