Corona und Grippe: Bayerns Gesundheitsminister rät zur Impfung

München - Der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (58, CSU) rät zur Impfung gegen Corona und Grippe.

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (58, CSU) hat erneut auf die Bedeutung der Impfungen gegen Corona und Grippe hingewiesen.
Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (58, CSU) hat erneut auf die Bedeutung der Impfungen gegen Corona und Grippe hingewiesen.  © Tobias Hase/dpa

Dies gelte insbesondere für Menschen ab dem 60. Lebensjahr, mit Vorerkrankungen oder einem erhöhten Infektionsrisiko durch die eigene Arbeit - etwa bei medizinischem oder auch pflegerischem Personal, teilte das Ministerium am Mittwoch mit.

Der wichtigste Schutz vor schweren Verläufen sei nach wie vor die Covid-19-Impfung, betonte der Minister. Voraussichtlich werde der angepasste Impfstoff ab dem 18. September ausgeliefert.

"Derzeit ist die Entwicklung bei Corona nicht besorgniserregend, auch wenn ein Anstieg der Infektionszahlen im Herbst erwartet wird", sagte Holetschek zu den derzeitigen Zahlen. "In der 'Erkältungszeit' im Herbst und Winter werden die Infektionszahlen vermutlich steigen - wie das bei anderen Atemwegserkrankungen auch der Fall ist."

München: München hat wieder eine Lach- und Schießgesellschaft!
München München hat wieder eine Lach- und Schießgesellschaft!

Der CSU-Politiker führte zudem noch weiter aus: "Das ist aber an sich kein Grund zur Sorge. Dank der erfolgreichen Impfkampagne und durchgemachter Infektionen haben wir einen sehr hohen Immunitätsgrad in der Bevölkerung."

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek: Wichtig, den eigenen Impfstatus im Blick zu behalten

Man müsse entsprechend lernen, mit dem Virus umzugehen, sagte der Minister. Dabei sei die Eigenverantwortung der Menschen entscheidend. "Hierzu gehört vor allem die Sicherstellung eines ausreichenden Impfschutzes."

Es bleibe stets wichtig, den eigenen Impfstatus im Blick zu behalten und wenn nötig aufzufrischen. Dabei könne gleichzeitig gegen Grippe und Corona geimpft werden, auch wenn es noch keinen Kombinationsimpfstoff gebe.

Titelfoto: Tobias Hase/dpa

Mehr zum Thema München: