Corona-Inzidenz in Bayern steigt immer weiter an
München - Zeitgleich mit den Lockerungen der Corona-Beschränkungen in Bayern steigen die Infektionszahlen weiter.
Das Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin meldete am Dienstagmorgen 41.298 neue Coronavirus-Fälle im Freistaat, die bayernweite Sieben-Tage-Inzidenz stieg binnen 24 Stunden von 2134,4 auf 2185,9 Covid-19-Infektionen pro 100.000 Einwohner und Einwohnerinnen. Insgesamt 50 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit der Viruskrankheit.
Die Pandemie hat in Bayern in den vergangenen zwei Jahren bislang 22.143 Todesopfer gefordert.
Mediziner gehen davon aus, dass anders als in den beiden Vorjahren die Infektionszahlen in diesem Frühjahr weiter steigen werden. Gründe dafür sind demnach die Verbreitung der hochansteckenden Omikron-Variante des Coronavirus in Kombination mit der Lockerung der geltenden Beschränkungen.
Die Bundesregierung hatte gegen massive Kritik der Länder das Auslaufen aller tiefgreifenden Corona-Maßnahmen in Deutschland unlängst beschlossen.
Die Staatsregierung nutzt Übergangsfristen, sodass es bis zum 2. April bei den bisherigen Zugangsbeschränkungen etwa in Gaststätten und Hochschulen bleibt. Schon abgeschafft ist die Maskenpflicht im Unterricht für Grundschüler.
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