Intel-Chef tritt plötzlich zurück: Was wird aus Magdeburg?

Von Sabina Crisan

Magdeburg - Welche Auswirkungen der überraschende Rücktritt von Intel-Vorstandschef Pat Gelsinger (63) auf das geplante Chipwerk in Magdeburg haben könnte, ist aus Sicht der Landesregierung in Sachsen-Anhalt offen.

Intel-CEO Pat Gelsinger (63) ist zurückgetreten. Die Zukunft der Intel-Ansiedlung in Magdeburg ist unklar.  © Bildmontage: Intel/PR, Markus Schreiber/AP/dpa

Über die Hintergründe und mögliche Auswirkungen habe man keine Kenntnisse, sagte Regierungssprecher Matthias Schuppe in Magdeburg.

"Ich glaube, es wird entscheidend sein - jetzt -, wie sich Intel neu aufstellt", sagte Schuppe. Gelsinger hat den strauchelnden US-Konzern Anfang des Monats überraschend verlassen, wie am Montag bekannt wurde.

Als Sparmaßnahme hatte Intel im vergangenen Quartal beschlossen, den Bau der Chipfabrik bei Magdeburg um voraussichtlich zwei Jahre aufzuschieben.

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Die Bundesregierung hatte dafür knapp zehn Milliarden Euro zugesagt.

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Der erste Spatenstich war für dieses Jahr angepeilt worden. Mit dem Werk sollten rund 3000 Arbeitsplätze entstehen. Die Investition wurde auf rund 30 Milliarden Euro beziffert.

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