Gewitter-Front fegt über Deutschland: So ist die Lage in Sachsen-Anhalt
Magdeburg - Seit Samstagmittag tobt eine Gewitterfront über dem Land. Sachsen-Anhalt blieb zwar überwiegend verschont, aber trotzdem gab es unzählige Feuerwehreinsätze.
Wie die Feuerwehr Magdeburg mitteilte, war besonders der südliche Teil der Landeshauptstadt vom Starkregen betroffen. Insgesamt wurden 50 Einsätze verzeichnet, die bis in den späten Abend andauerten.
Dabei handelte es sich überwiegend um vollgelaufene Keller oder umgestürzte Bäume. Auch die Universitätsklinik war von einem Wassereinbruch betroffen, hieß es.
Das Gleiche galt auch für andere Landkreise: Beispielsweise im Burgenlandkreis oder in Mansfeld-Südharz mussten Keller ausgepumpt und Straßen von Schlamm befreit werden.
In Radegast im Südlichen Anhalt hatte ein Blitz direkt in einen Baum eingeschlagen. Die Feuerwehr musste den Baum zerlegen und die Straße beräumen.
Die Hochwassergefahr hält sich glücklicherweise in Grenzen. Wie das Landesamt für Hochwasserschutz meldet, gelten für die Jeetze in der Altmark, für die Weißen Elster im Saalekreis und für die Ohre in Wolmirstedt die Alarmstufe 1.
Die östlichen Bundesländer blieben weitgehend verschont. Im Süden des Landes jedoch herrscht Hochwasser, eine Person kam ums Leben.
Titelfoto: EHL Media/Lucas Libke