Erst Kälte, dann viel Hitze: So verlief der Sommer in Sachsen-Anhalt!

Magdeburg - Trotz Schafskälte: Hohe Temperaturen und viel Sonnenschein haben in Sachsen-Anhalt für einen sehr warmen Sommer gesorgt.

In Sachsen-Anhalt hat es im Ländervergleich am wenigsten geregnet. (Symbolbild)
In Sachsen-Anhalt hat es im Ländervergleich am wenigsten geregnet. (Symbolbild)  © Matthias Bein/dpa

Dabei erreichte das Temperaturmittel in den vergangenen drei Monaten einen Wert von 18,9 Grad, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in einer vorläufigen Bilanz mitteilte.

Damit stieg der Wert im Vergleich zum vieljährigen Mittel der internationalen Referenzperiode 1961 bis 1990 um zwei Grad. In den nördlichen Regionen wurden am 29. August mit über 35 Grad die höchsten Temperaturen des Sommers erreicht.

Auch die Sonne schien sehr häufig: insgesamt 740 Stunden.

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Geregnet hat es in Sachsen-Anhalt im Ländervergleich am wenigsten. Die Monate Juni und Juli waren laut DWD regenreich, im August blieb es weitestgehend trocken.

Die Niederschlagsmenge lag in den drei Monaten bei 177 Litern pro Quadratmeter, das ist etwas mehr als im vieljährigen Mittel (174 Liter pro Quadratmeter).

Sommer in Deutschland war warm

Auch bundesweit war der Sommer deutlich wärmer als im langjährigen Mittel. Die Temperatur lag im Mittel bei 18,5 Grad - das sind 2,2 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode. Der Süden und Osten erlebten die intensivste Sommerwärme.

Gleichzeitig waren die vergangenen drei Monate auch von ständigen Wechseln bestimmt: Der Sommer begann mit kühlen Temperaturen und wurde erst gegen Ende richtig heiß.

Auch lokale Extremniederschläge wurden beobachtet.

Titelfoto: Matthias Bein/dpa

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