Magdeburg - Nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt mit mindestens fünf Toten kommen immer mehr Details ans Licht. Der festgenommene Autofahrer ist islamkritischer Aktivist.
Bislang sind fünf Todesopfer bestätigt. Zudem soll es 205 Verletzte geben. Nach Informationen aus Sicherheitskreisen wurden 41 von ihnen schwerst verletzt.
Bei dem festgenommenen Tatverdächtigen (50) handelt es sich um einen Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie aus Saudi-Arabien, der 2006 einreiste und in Bernburg arbeitete.
Es soll sich um einen Einzeltäter handeln. Er wurde nach Angaben der Polizei noch am Abend verhört.
Der 50-Jährige raste mit einem BMW kurz nach 19 Uhr in die Menschenmenge. Vor Ort spielten sich schreckliche Szenen ab, überall lagen Menschen auf dem Boden, mussten behandelt werden.
TAG24 berichtet im Liveticker!
21. Dezember, 15.40 Uhr: Einige Geschäfte im Allee-Center schließen früher
Im angrenzenden Allee-Center schließen einige Läden heute bereits 17 Uhr.
Das Center wolle Mitarbeitern so ermöglichen, früher nach Hause zu kommen oder an der Gedenkstunde teilzunehmen.
21. Dezember, 15.35 Uhr: Elf Schwerverletzte aus dem Magdeburger Klinikum außer Lebensgefahr
Das Magdeburger Klinikum meldete am Samstag, dass ingesamt 70 Patienten am Freitagabend aufgenommen wurden. Auch am Samstag stellten sich nochmal 11 weitere vor.
"Einige Patienten mussten notoperiert werden, einige liegen nun auf der Intensivstation", so Prof. Dr. Jörg Franke, Ärztlicher Direktor.
Die gute Nachricht: Alle elf Schwerverletzten sind mittlerweile außer Lebensgefahr. Seelsorger seien vor Ort, um die Betroffen, Angehörige und auch Mitarbeiter zu betreuen.
Viele Mitarbeiter hätten sich gemeldet, um mitzuhelfen. Allein über 120 Pflegekräfte sowie zwei Dutzend Ärzte waren und sind im Einsatz.
21. Dezember, 15.32 Uhr: Mutmaßlicher Täter kein AfD-Mitglied
Nach Angaben der AfD sei Taleb A. kein Parteimitglied gewesen. "Wir können ausschließen, dass der Täter von Magdeburg Mitglied der AfD war", sagte ein Sprecher von Parteichefin Alice Weidel der "Rheinischen Post".
Der 50-Jährige hatte immer wieder Beiträge der AfD auf seinem X-Account gepostet.
21. Dezember, 15.04 Uhr: Hat sich Taleb A. in einem Hotel vorbereitet?
Wie der "Spiegel" berichtet, soll sich Taleb A. im November und Dezember mehrfach im Maritim-Hotel in Magdeburg aufgehalten haben. Das Hotel befindet sich nur wenige Minuten vom Anschlagsort entfernt.
Möglicherweise könnte er sich dort auf die Tat vorbereitet haben, wie das Magazin unter Berufung auf Sicherheitskreise schreibt.
21. Dezember, 14.56 Uhr: Taleb A. sollte Donnerstag vor Gericht erscheinen
Laut Informationen der Deutschen Presse-Agentur war Taleb A. der Berliner Justiz bekannt. So soll er Notrufe missbraucht haben.
Dem 50-Jährigen wurde vorgeworfen, am 23. Februar 2024 im Dienstgebäude der Berliner Polizei den Notruf der Feuerwehr gewählt zu haben, ohne dass ein Notfall vorgelegen habe. Daher wurde beim Amtsgericht Tiergarten Strafbefehl beantragt, der mit 20 Tagessätzen zu je 30 Euro erlassen wurde. Er soll Einspruch eingelegt haben.
Zum Hauptverhandlungstermin am Donnerstag, also einen Tag vor seiner Tat, sei der Angeklagte nicht erschienen, so die Berliner Staatsanwaltschaft. Der Einspruch sei auf Antrag der Amtsanwaltschaft verworfen worden.
21. Dezember, 14.41 Uhr: Bundespräsident kündigt Besuch der Trauerfeier an
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (68) wird am heutigen Samstagabend Magdeburg besuchen.
Geplant ist, dass er an der Trauerandacht im Magdeburger Dom teilnehmen wird, teilte eine Sprecherin gegenüber "Welt" mit.
21. Dezember, 13.43 Uhr: Saudi-Arabien warnte vor Tatverdächtigem
Saudischen Sicherheitskreisen zufolge soll Saudi-Arabien Deutschland vor Taleb A. (50) gewarnt haben. Das Königreich habe zudem seine Auslieferung beantragt. Deutschland hatte darauf nicht reagiert.
Nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur hatte es vor rund einem Jahr eine Art Warnhinweis zu dem Mann an die deutschen Behörden gegeben.
21. Dezember, 13.03 Uhr: Scholz kündigt umfassende Aufklärung der Tat an
Während der Pressekonferenz hat Bundeskanzler Olaf Scholz (66, SPD) eine umfassende Aufklärung der Tat angekündigt.
"Es darf nichts ununtersucht bleiben - und so wird es auch sein", erklärte Scholz. Man müsse den Täter und seine Handlungen genau verstehen und darauf mit den strafrechtlichen Konsequenzen reagieren.
21. Dezember, 12.18 Uhr: Kanzler Olaf Scholz spricht über Opfer des Anschlags
Bundeskanzler Olaf Scholz (66, SPD) erklärte, dass man bei 41 schwerst Verletzten nach wie vor Sorge habe, dass sie den Anschlag nicht überleben. "Jetzt ist es wichtig, dass wir aufklären." Er dankte zudem allen beteiligten Einsatzkräften.
Er bezeichnete den Vorfall als "furchtbare, wahnsinnige Tat". Es gebe keinen friedlicheren und fröhlicheren Ort als einen Weihnachtsmarkt, sagte Scholz. "Was für eine furchtbare Tat ist das, dort mit solcher Brutalität so viele Menschen zu verletzen und zu töten."
21. Dezember, 12.17 Uhr: Haseloff sagt Betroffenen finanzielle Hilfe zu
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (70, CDU) sagte den Betroffenen finanzielle Hilfe zu. Zudem dankte er allen an dem Einsatz beteiligten Rettungskräften, sowie dem Personal im Krankenhaus, das sich um die Opfer kümmerte.
21. Dezember, 12.11 Uhr: Haseloff bestätigt fünftes Todesopfer
Bei einer Pressekonferenz auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg berichtet Ministerpräsident Reiner Haseloff über ein weiteres Todesopfer. Die Zahl steigt damit auf 5.
Der Ort des Anschlages werde laut Haseloff "auf immer mit der Geschichte der Stadt Magdeburg in Verbindung bleiben". Er werde als Gedenkort Eingang in die Stadtgeschichte finden.
21. Dezember, 11.59 Uhr: Handball-Derby in Magdeburg verlegt
Die Handball-Bundesliga (HBL) hat das für Sonntag angesetzte Derby zwischen dem deutschen Meister SC Magdeburg und dem ThSV Eisenach verlegt.
"Die gestrigen schlimmen Geschehnisse, die zahlreiche Opfer und Verletzte gefordert haben, erfüllen uns mit tiefer Trauer und Mitgefühl. Aus Respekt gegenüber den Betroffenen und ihren Angehörigen haben wir uns dazu entschlossen, den Antrag auf Verlegung des Spiels zu stellen. In einer solch schweren Stunde möchten wir unsere Solidarität und Anteilnahme zeigen", schreibt der SC Magdeburg.
21. Dezember, 11.20 Uhr: Scholz zu Besuch am Anschlagsort
Bundeskanzler Olaf Scholz (66, SPD) ist in Magdeburg angekommen und hat Blumen an der Johanniskirche niedergelegt.
Mit Ministerpräsident Reiner Haseloff (70, CDU) besuchten sie den Tatort in der Magdeburger Innenstadt. Gemeinsam mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser (54, SPD), Bundesjustizminister Volker Wissing (54, parteilos), Umweltministerin Steffi Lemke (56, Grüne) und Unionsfraktionschef Friedrich Merz (69, CDU) kamen sie zunächst mit dem Kabinett in der Staatskanzlei zusammen.
21. Dezember, 11.18 Uhr: Weihnachtsmarkt und Lichterwelten bleiben geschlossen
Nach Angaben der Gesellschaft zur Durchführung der Magdeburger Weihnachtsmärkte sind der Weihnachtsmarkt und die Lichterwelten auf dem Domplatz offiziell frühzeitig beendet.
"Wir sind in tiefer Trauer und mit unseren Herzen und Gedanken bei den Opfern, Angehörigen und Helfern."
21. Dezember, 10.51 Uhr: Allee-Center äußert sich zu Schuss-Gerüchten
Laut TAG24-Informationen wurden die Mitarbeiter des Centers in den Morgenstunden darüber in Kenntnis gesetzt, dass es entgegen den kursierenden Gerüchten zu keiner Zeit eine Gefahrenlage im Center gab.
Das Allee-Center wurde jedoch als Versorgungszentrum für die Einsatzkräfte, Verletzten und ihre Angehörigen genutzt. Aktuell wurde das Center von der Polizei wieder für die Öffentlichkeit freigegeben.
21. Dezember, 10.25 Uhr: Kanzler Olaf Scholz um 11 Uhr in Magdeburg erwartet
Am Samstagvormittag will sich Bundeskanzler Olaf Scholz (66, SPD) ein Bild von der Situation in Magdeburg machen. Er wird gegen 11 Uhr in der Landeshauptstadt erwartet.
Scholz wird bei seinem Besuch von Ministerpräsident Reiner Haseloff (70, CDU) begleitet. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (54, SPD) hatte sich ebenfalls angekündigt.
21. Dezember, 10.18 Uhr: Täter Taleb A. soll unter Drogen gestanden haben!
Der mutmaßliche Täter Taleb A. (50) soll laut Medienberichten während seiner grausamen Tat unter dem Einfluss von Drogen gestanden haben. Ein durchgeführter Drogentest soll demnach positiv ausgefallen sein.
21. Dezember, 9.53 Uhr: Zahl der Todesopfer steigt!
Wie die Bild-Zeitung und Welt berichten, soll es mittlerweile vier Todesopfer und 205 Verletzte geben.
Die Polizei bestätigte dies noch nicht. Zuletzt war von zwei Toten und 60 bis 80 Verletzten die Rede.
21. Dezember, 9.44 Uhr: Innenministerium ordnet Trauerbeflaggung an
Das Innenministerium in Sachsen-Anhalt hat nach der Attacke auf den Weihnachtsmarkt Trauerbeflaggung angeordnet. "Als Zeichen der Anteilnahme mit den Opfern des Anschlags auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt" wird bis Montag die Beflaggung an allen Dienstgebäuden des Landes angeordnet.
21. Dezember: 8.56 Uhr: AfD fordert Sitzung des Innenausschusses
Nach dem Anschlag fordert die AfD-Landtagsfraktion eine Sondersitzung des Innenausschusses zur Aufklärung und Klärung möglicher Verfehlungen oder Versäumnisse.
Es müsse deutlich werden, was man wisse, wer gehandelt habe und wer nicht, sagte AfD-Sprecher Matthias Büttner (34). Auch das Sicherheitskonzept des Weihnachtsmarkts soll hinterfragt werden.
21. Dezember, 8.30 Uhr: Verdächtiger ist Islam-Kritiker
Laut dpa-Information soll der 50-jährige Tatverdächtige als islamkritischer Aktivist bekannt sein. Er selbst bezeichnet sich als Ex-Muslim. In sozialen Medien und Interviews äußerte er zuletzt teils wirr formulierte Vorwürfe gegen deutsche Behörden.
Unter anderem hielt er ihnen vor, nicht genügend gegen Islamismus zu unternehmen. Auf seiner Website schrieb er: "Mein Rat: Bittet nicht um Asyl in Deutschland", nachdem er vor Jahren mit seiner Unterstützung für saudische Frauen, die aus ihrem Heimatland fliehen, an die Öffentlichkeit gegangen war.
21. Dezember, 7.58 Uhr: Täter arbeitete als Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie
Der 50 Jahre alte Taleb A. kam anscheinend 2006 nach Deutschland und wohnte in Bernburg - knapp 46 Kilometer südlich von Magdeburg.
Was zu dem Mann aus Saudi-Arabien außerdem bekannt ist, lest Ihr in diesem Artikel.
21. Dezember, 7.20 Uhr: Gedenkveranstaltungen für Sonnabend geplant
In der Landeshauptstadt finden am Sonnabend mehrere Gedenkveranstaltungen statt. Wie OB Simone Borris (61, parteilos) mitteilte, beginnt um 19 Uhr eine Gedenkstunde im Dom.
Auch die Johanniskirche in unmittelbarer Nähe des Tatortes solle zum Gedenken geöffnet werden. Das Bistum Magdeburg bietet zudem in der Kathedrale St. Sebastian einen Raum zum Innehalten und Gedenken an.
21. Dezember, 6.32 Uhr: Ernst-Reuter-Allee offenbar wieder frei
Von der Sternbrücke in Richtung City Carré soll der Verkehr wieder rollen. Die Straße wurde scheinbar nur einseitig freigegeben. Die Polizei konnte noch keine Angaben machen.
21. Dezember, 6.03 Uhr: Kulturstätten bleiben geschlossen
Nach Angaben der Stadt Magdeburg bleiben die städtischen Kulturstätten, darunter Theater und Museen, in den nächsten Tagen als Zeichen der Trauer geschlossen.
Auch der Bereich um den Weihnachtsmarkt bleibt weiterhin gesperrt.
21. Dezember, 5.33 Uhr: Verdacht auf zweites tatrelevantes Fahrzeug bestätigt sich nicht
Wie die Polizei am Morgen nach der grausamen Todesfahrt mitteilte, gingen Hinweise auf ein zweites tatrelevantes Fahrzeug, welches im Bereich der Innenstadt gemeldet wurde, ein.
Diese haben sich im Rahmen der Ermittlungen nicht bestätigt. Die Ermittlungsbehörden gehen weiterhin von einem Einzeltäter aus. Die Einsatzmaßnahmen dauern an. Es werden Durchsuchungen in Bernbug durchgeführt.
Update, 23.50 Uhr: Klinikum Magdeburg versorgt mehr als 50 Verletzte
Wie das Klinikum Magdeburg TAG24 mitteilte, wurden dort 54 Verletzte aufgenommen, neun davon sind schwer verletzt und mittlerweile in OP-Sälen, ebenso 24 mittelschwer Verletzte.
Darüber hinaus sollen einige Mitarbeiter außer Dienst ins Klinikum gekommen sein, um zu helfen. "Trotz dieser Tragödie geht einem angesichts dieser Hilfsbereitschaft das Herz auf", sagte die Sprecherin des Klinikums.
Update, 23.26 Uhr: Einsatz in Bernburg
Am Abend gab es laut "Mitteldeutscher Zeitung" einen Polizeieinsatz in Bernburg, der Stadt, in der der Verdächtige zuletzt lebte.
Schwer bewaffnete Beamten hätten dort vor einem Mehrfamilienhaus geparkt und nach einer Person gesucht. Inwieweit der Einsatz in Zusammenhang mit dem Magdeburger Anschlag steht, ist noch unklar.
Update, 23.23 Uhr: Hinweisportal der Polizei
Die Polizei hat ein Hinweisportal freigeschaltet. Zeugen können dort Fotos, Videos oder Hinweise hochladen.
Zudem wurde ein Bürgertelefon geschaltet. Das sei unter der Nummer 0391/5461690 zu erreichen, hieß es.
Update, 23.03 Uhr: Mindestens 64 Verletzte
Reiner Haseloff erklärte bei einer weiteren Pressekonferenz, dass es 64 Verletzte gebe.
Laut Innenministerin Tamara Zieschang sei es "einer der schwärzesten Tage der Stadt". Sie dankte den Ersthelfern und erklärte, dass man von den umliegenden Landkreisen unterstützt werde.
OB Simone Borris ist den Tränen nahe. "Hoffe, dass nach der Trauer auch weiter Freude am Leben möglich ist."
Am Samstagabend soll es eine Gedenkveranstaltung im Dom geben.
Update, 22.24 Uhr: Video zeigt Festnahme des mutmaßlichen Täters
Nach der schrecklichen Tat konnte der Mann festgenommen werden. Ein Video eines Augenzeugen zeigt den Einsatz der Beamten.
Update, 22.09 Uhr: Verdächtiger ist Arzt aus Saudi-Arabien
Laut Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) reiste der Verdächtige 2006 ein. Er sei Arzt aus Bernburg und 50 Jahre alt. Nach jetzigem Kenntnisstand ist er Alleintäter. Er habe einen unbefristeten Aufenthaltstitel.
Bei seiner Tat soll er einen Leihwagen mit Münchner Kennzeichen verwendet haben. Weitere Ermittlungen laufen.
Update, 22.06 Uhr: Haseloff bestätigt zwei Tote
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff sprach von "einer furchtbaren Tragödie". Es gibt mittlerweile zwei Tote, ein Erwachsener und ein Kleinkind.
Olaf Scholz wird sich am Samstag ebenfalls ein Bild von der Lage machen.
Update, 21.56 Uhr: Polizei richtet Hotline für Angehörige ein
Für betroffene Angehörige (ausschließlich) wurde ein Bürgertelefon eingerichtet. Rufnummer: 0391/5461690.
Update, 21.48 Uhr: Verdächtiger bislang nicht als Islamist bekannt
Wie die Deutsche Presse-Agentur mit Berufung auf Sicherheitskreise berichtet, soll der festgenommene Verdächtige bislang nicht als Islamist bekannt gewesen sein.
Der Mann soll nach ersten Erkenntnissen etwa 50 Jahre alt sein und aus Saudi-Arabien stammen.
Update, 21.43 Uhr: Tatfahrzeug wird untersucht
Laut Polizeiangaben könnten sich im Tatfahrzeug Sprengsätze befinden. Das wird nun überprüft.
Update, 21.36 Uhr: Ausmaß wird langsam bekannt
Bilder zeigen eine Schneise der Verwüstung. Schwer bewaffnete Ermittler sind nach wie vor vor Ort.
Update, 21.26 Uhr: Mehr als 60 Verletzte
Stadtsprecher Michael Reif spricht derzeit von offiziell einem Toten, 15 Schwerstverletzten , 37 mittelschwer Verletzten und 16 leicht Verletzten.
Update, 21.24 Uhr: "Bild des Schreckens"
Bürgermeisterin Regina-Dolores Stieler-Hinz erklärte, dass es "ein Bild des Schreckens" sei.
"Es zeigt immer wieder, man kann Sicherheit so hochhalten, wie man will, wenn Menschen es drauf anlegen, solche schrecklichen Taten zu begehen, sind wir manchmal einfach wehrlos."
Von Jung bis Alt seien Menschen von einem SUV erwischt worden. "Weihnachten fällt dieses Jahr aus."
Update, 21.19 Uhr: Olaf Scholz meldet sich
Bundeskanzler Olaf Scholz äußerte sich ebenfalls:
"Die Meldungen aus Magdeburg lassen Schlimmes erahnen. Meine Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen. Wir stehen an ihrer Seite und an der Seite der Magdeburgerinnen und Magdeburger. Mein Dank gilt den engagierten Rettungskräften in diesen bangen Stunden.“
Update, 21.14 Uhr: Patientenversorgung
Um die zahlreichen Verletzten zu versorgen, wurden Zelte aufgebaut. Neben dem Magdeburger Klinikum mache sich auch das Krankenhaus in Halle für Patienten des Magdeburger Weihnachtsmarktes bereit.
Update, 21.09 Uhr: Innenstadt abgesperrt
Vor Ort werden alle Leute sofort weggeschickt. Der Alte Markt und die Innenstadt sind weiträumig abgesperrt. Bald soll es eine Pressekonferenz geben.
Update, 20.52 Uhr: Zahlreiche Verletzte
Laut Stadtsprecher Michael Reif gebe es zahlreiche Verletzte. "Die Feuerwehr, die Polizei ist im Einsatz und versorgt die Verletzten." Die Bilder seien "schrecklich".
Update, 20.42 Uhr: Ministerpräsident Reiner Haseloff schockiert
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) äußerte sich nach dem Anschlag gegenüber der Deutschen Presse-Agentur: "Das ist ein furchtbares Ereignis, gerade jetzt in den Tagen vor Weihnachten." Er ist auf dem Weg nach Magdeburg.
Update, 20.39 Uhr: Katastrophenschutz vor Ort
Der Katastrophenschutz ist vor Ort, um sich um die Überlebenden zu kümmern.
Update, 20.37 Uhr: Polizei bestätigt mindestens einen Toten
Die Magdeburger Polizei spricht von mindestens einem Toten.
Update, 20.30 Uhr: Video zeigt schlimme Szenen vom Anschlag
Bilder einer Überwachungskamera zeigen, wie der Fahrer in die Menge rast.
Update, 20.16 Uhr: Regierung spricht von Anschlag
Regierungssprecher Matthias Schuppe bestätigte dem MDR, dass es sich bei dem Vorfall um einen Anschlag handeln soll. Weitere Infos zum Täter sind noch nicht bekannt.
Update, 20.12 Uhr: Polizei gibt erste Meldung bekannt
Die Polizei meldet: "Gegenwärtig finden auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg umfangreiche Einsatzmaßnahmen der Polizei statt. Der Weihnachtsmarkt in der Innenstadt ist geschlossen. Es wird nachberichtet."
Update, 20.10 Uhr: Großaufgebot vor Ort
Polizei, Feuerwehr und Hubschrauber sind derzeit in der Altstadt im Einsatz. Rettungskräfte kümmern sich um die Verletzten.
Update, 19.59 Uhr: Fans des 1. FC Magdeburg stellen Support ein
Fußball-Zweitligist 1. FC Magdeburg spielt derzeit auswärts bei Fortuna Düsseldorf. Die Fans haben derzeit ihren Support eingestellt.