Ältestes Todesopfer Rita S. (†75): Familie sammelt Spenden nach Anschlag in Magdeburg

Magdeburg - Nach dem Anschlag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt wurden mehrere Spendenaktionen gestartet. Aktuell läuft eine Kampagne auch für das älteste Todesopfer.

In Magdeburg ist die Trauer und Anteilnahme auch fünf Tage nach dem Anschlag weiterhin groß.
In Magdeburg ist die Trauer und Anteilnahme auch fünf Tage nach dem Anschlag weiterhin groß.  © Matthias Bein/dpa

Rita S. (†75) war zum Zeitpunkt des Anschlags mit ihren drei Enkelkindern auf dem Marktplatz in Magdeburg. Sie ist das älteste der fünf Todesopfer.

"Am 20. Dezember 2024 verloren wir unsere geliebte Mama, Freundin und Oma Rita S. im tragischen Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt", heißt es in einer Spendenkampagne auf der Online-Plattform "GoFundMe".

Der Kampagnenersteller Sascha Zimmermann schreibt darin weiter, was mit dem Spendengeld geschehen soll. Unter anderem sollen die Kosten für die Beerdigung und weitere damit verbundene Aufwendungen gedeckt werden.

Notfall an Weihnachten? Diese Ärzte und Apotheken in Magdeburg haben an den Feiertagen geöffnet
Magdeburg Lokal Notfall an Weihnachten? Diese Ärzte und Apotheken in Magdeburg haben an den Feiertagen geöffnet

Über 600 Menschen haben bereits Geld zwischen jeweils fünf und 500 Euro gespendet.

Das Ziel war zunächst mit 5000 Euro anvisiert. Stand Mittwochmittag waren bereits knapp 17.500 Euro zusammengekommen.

Auch für das jüngste Todesopfer André G. (†9) und seine Hinterbliebenen ist eine Spendenaktion gestartet worden. Ebenfalls wurde hier das anvisierte Ziel von 8000 Euro bei weitem Übertroffen. Am Mittwochmittag betrug die Spendensumme 114.000 Euro.

Titelfoto: Matthias Bein/dpa

Mehr zum Thema Weihnachtsmärkte Magdeburg: