Uniklinik erforscht psychische Folgen des Magdeburg-Anschlags

Von Simon Kremer

Magdeburg - Der Anschlag auf den Weihnachtsmarkt von Magdeburg hat nicht nur sechs Menschen das Leben gekostet und rund 300 teils schwer verletzt. Bei vielen Besuchern und Angehörigen hat er Spuren hinterlassen.

Forscher des Universitätsklinikums Magdeburg wollen die Folgen des Weihnachtsmarkt-Anschlags untersuchen. (Archivbild)  © Jens Wolf/dpa

Die Universitätsmedizin Magdeburg will deshalb die psychischen Folgen des Anschlags auf den Weihnachtsmarkt erforschen.

Ziel sei es, psychische Belastungen und Bewältigungsstrategien zu analysieren, hieß es in einer Mitteilung.

"Wir wollen herausfinden, welche Hilfsangebote nach einem solchen Ereignis tatsächlich genutzt wurden und wo es noch Versorgungslücken gibt", erklärten die Studienleiterinnen Caroline Rometsch und Kristina Geue.

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Dafür sucht das Forschungsteam noch Betroffene des Anschlags, Angehörige und Menschen aus der Bevölkerung für Vergleichswerte.

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Wer an der Studie teilnehmen möchte, kann sich über ein Online-Anmeldeformular eintragen. Teilnehmer sollen dann zukünftig zu drei zeitlich getrennt voneinander stattfindenden Umfragen eingeladen werden.

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