Warntag 2023: Ministerium will weiter optimieren

Magdeburg - Der vergangene bundesweite Warntag liegt bereits über ein halbes Jahr zurück. Jetzt ziehen das Land Sachsen-Anhalt und das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) eine Bilanz.

Am Warntag wird die Bevölkerung über Sirenen, aber auch Radio, Fernsehen und Smartphone mit einem Probealarm kontaktiert. (Symbolbild)
Am Warntag wird die Bevölkerung über Sirenen, aber auch Radio, Fernsehen und Smartphone mit einem Probealarm kontaktiert. (Symbolbild)  © Stephan Jansen/dpa

Demnach ist die Landesregierung mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Etwa 96 Prozent aller Menschen in Sachsen-Anhalt wurden mit den Warnungen per Handy, Radio, Fernsehen oder Sirenen erreicht.

Nur vereinzelt gab es kleine regionale Probleme unter anderem bei Warn-Apps und dem neu eingeführten Cell-Broadcast.

Innenministerin Tamara Zieschang (53, CDU) sagt dazu: "Übung macht den Meister – das trifft auch auf die Warnung der Bevölkerung zu. [...] Die wenigen Aspekte, bei denen noch Optimierungsbedarf besteht, gilt es nun noch anzugehen."

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Deshalb wird es auch in diesem Jahr einen weiteren Tag mit einem Probealarm über verschiedene Wege geben. Angepeilt ist der 12. September.

Durch den bundesweiten Warntag soll die Bevölkerung für Warnungen und Bedrohungen sensibilisiert werden.

Zudem soll auch die eingesetzte Technik auf die Probe gestellt werden. So gab es beim Warntag im Jahr 2022 unter anderem noch größere Probleme mit dem Auslösen der örtlichen Sirenen.

Seit der Flut im Ahrtal im Jahr 2021 und dem Ausbruch des Ukraine-Krieges hat die Bedeutung an einer Warnung für die Bevölkerung an Bedeutung gewonnen.

Titelfoto: Stephan Jansen/dpa

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