Stadtrat stimmt erstem AfD-Antrag zu: Was sich in der Altstadt jetzt ändert
Magdeburg - Weniger Schikane für Autofahrer? Der Magdeburger Stadtrat hat erstmals einem Antrag der AfD zugestimmt. Darin geht es um Verkehrshürden in der Altstadt.

In dem Antrag der Fraktion wurde gefordert, die Bremsschwellen, sogenannte "Berliner Kissen" oder "Moabiter Kissen", die um den Hasselbachplatz eingelassen sind, zu entfernen.
Konkret geht es um die drei Schwellen auf dem Breiten Weg und der Otto-von-Guericke-Straße jeweils kurz vor den Tramhaltestellen.
Der Stadtrat stimmte jetzt mehrheitlich für den Vorschlag - das erste Mal, dass ein AfD-Antrag durchgewinkt wurde. Mit Stimmen aus CDU, FDP, AfD und der Gartenpartei konnte am Montag eine knappe Mehrheit erreicht werden.
Wie Abgeordneter Ronny Kumpf (48, AfD) der Volksstimme sagte, hätten die "Berliner Kissen" sowieso "nie Sinn" gemacht und wären "reine Schikane für die Autofahrer".
Kumpf begründet dies weiter damit, dass um den Hasselbachplatz sowieso Tempo 30 vorgegeben ist. Zu den meisten Tageszeiten sei es ohnehin nicht möglich, schneller als die vorgegebene Geschwindigkeit zu fahren, so der AfD-Mann abschließend.
Titelfoto: Screenshot/Google Streetview