Sachsen-Anhalts Ministerpräsident spricht sich für neue GroKo aus
Von Sabina Crisan
Magdeburg - Nach der Bundestagswahl wirbt Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (71, CDU) für schnelle Koalitionsgespräche mit der SPD.

"Von einer Dreierkonstellation sollte man, solange es möglich ist, Abstand nehmen", sagte der CDU-Politiker dem Mitteldeutschen Rundfunk (MDR).
Eine Schwarz-Rote Koalition sei die Option, die die meisten Bürger in Deutschland wünschen, sagte er.
Die Union kommt nach dem vorläufigen Ergebnis der Bundeswahlleiterin auf 28,5 Prozent (Wahl 2021: 24,1 Prozent).
Die AfD erreicht 20,8 Prozent, die SPD erzielt mit 16,4 Prozent ihr schlechtestes Ergebnis bei einer Bundestagswahl.
BSW und FDP scheitern demnach an der Fünf-Prozent-Hürde und verpassen den Einzug ins Parlament.
Die Union kommt damit auf 208 Sitze im neuen Parlament. Die SPD erringt 120 Mandate. Eine Regierungskoalition der beiden Fraktionen ist damit möglich.
Titelfoto: Sarah Knorr/dpa